„Ver.di“, das ist die linke „vereinte Dienstleistungsgewerkschaft“, die häufig in ihren Schreiben an Mitglieder und auch nach außen hin gegen die demokratische Volkspartei AfD mobil macht. Wie „Ver.di“ Demokratie und Solidarität selbst unter Gewerkschaftern versteht, prangern jetzt ausgerechnet Gewerkschaftskollegen der Deutschen Feuerwehrgewerkschaft (DFeuG) an. Der Vorwurf: Rücksichtslos und ohne Berücksichtigung der Mehrheit der Stimmen der DFeuG bei den Beamten habe sich die mächtigere Gewerkschaft „Ver.di“ bei den Personalratswahlen in Dortmund einfach drei Freistellungen unter den Nagel gerissen.

Bei den Wahlen fielen bei der Dortmunder Feuerwehr in der Gruppe der Beamten insgesamt 3 der begehrten Freistellungen an. Doch Andreas Jedamzik, 1. stellv. Vorsitzender Landesgruppe NRW der DFeuG, klagt an: „Die Deutsche Feuerwehrgewerkschaft soll keine bekommen. „Ver.di“ hat sich die einfach komplett genommen, obwohl wir Protest eingelegt haben“. Jedamzik weiter: „Demokratie sieht anders aus. Deshalb werden wir am 4.10 eine Aktion starten“!

Bei der Interpretation von Betriebsverfassungsgesetz und Personalvertretungsgesetz hat „Ver.di“ offenbar die kleine Gewerkschaft ins Aus gedrängt, obwohl die gerade im Bereich der Beamten „ver.di“ bei den Personalratswahlen überflügelt hatte. Das Wahlergebnis: Bei der Gruppe der Beamten: DFeuG: 605 Stimmen, Komba (Kommunale Beamten): 188 Stimmen, ver.di 584 Stimmen. Demnach wurden die Plätze im Personalrat für die Gruppe der Beamten verteilt: DFeuG: 3 Plätze, Komba: 0 Plätze, Verdi: 3 Plätze. Bei der Gruppe der Beschäftigten gab es für die DFeuG einen Platz, zwei Plätze für Komba und 16 Plätze für „Vver.di“.