„Zeig mir einen Helden und ich schreib dir eine Tragödie“ versprach einst Francis Scott Key Fitzgerald, der Schöpfer des großen Gatsby. Unser Held der Woche ist der große Elmar, jenes wunderbar verpeilte Exemplar eines CDU-Europaabgeordneten. Der Käpt’n Blaubär des EU-Parlaments (äußerliche Übereinstimmungen sind rein zufälliger Natur) sorgte mit seiner Schilderung aus dem abenteuerlichen Leben eines MdEP für ausgelassene Heiterkeit nicht nur bei den Zuhörern des Deutschlandfunks…
https://www.achgut.com/artikel/mein_name_ist_elmar_und_ich_lasse_die_terroristen_nicht_gewinnen
Bedarf an Aufmunterung hatten vor allem die Straßburger selbst, nachdem eine dschihadistische Fachkraft mit dem Ruf „Allahu Akbar“ auf dem Weihnachtsmarkt in ihrer Stadt fünf Menschen erschoß und elf weitere verletzte. Nach vollendeter Arbeit setzte sich Chérif Chekatt in ein Taxi und ließ sich vom Tatort chauffieren. Erst nach zwei Tagen, gelingt es der französischen Polizei, den Attentäter zu stellen. Dabei sei, wie der Bürgermeister mitteilte, der Terrorist getötet worden. Spätestens jetzt kommt Bewegung in das Deutungsmonopol der Hofberichterstatter: Nicht jeder Krimineller sei gleich ein Terrorist…
und als sonderlich religiös wollen ihn seine Bekannten auch nicht erlebt haben:
Jetzt fehlt nur noch der Umkehrschluß, daß Terroristen nicht automatisch kriminell, sondern ideologisch nur ein wenig verwirrt sind. Zugeben will man allenfalls, daß ein krimineller Hintergrund, dem Handwerk des Überzeugungstäters dienlich sei:
Noch ist „Terrorismusexperte“ kein Lehrberuf, aber auch diese Lücke wird in Kürze ganz sicher geschlossen. Was außerdem noch fehlt ist die Ausbildung zum „Entrüstungsexperten“, denn nicht jeder Gelegenheits-Empörer ist ein solches Naturtalent, wie Frau Özoguz:
Der Islam ist unzweifelhaft die Religion des Friedens. Rühre am Tabu und raus bist du!
https://www.youtube.com/watch?v=KhhX1K_zZNo&feature=youtu.be
Natürlich findet in Deutschland keine Islamisierung statt. Die Anpassung an orientalische Bräuche und Rechtsvorstellungen dient allein dem Schutz der muslimischen Frauen:
Selbst bei festgefahrenen Themen, wie dem Kindesmißbrauch zeigt sich die deutsche Justiz mittlerweile verhandlungsbereit…
denn immerhin hat sich in Sachen Gleichberechtigung im Islam viel getan. Auch Frauen dürfen inzwischen als Haßpredigerinnen auftreten. Dem Berliner Landgericht wird man das noch beibiegen müssen:
https://www.ruhrbarone.de/keleks-kage-stellt-kaddors-geruechtekueche-kalt/161223
In den Leitmedien werden solche Rückschläge gern ignoriert. Als der von Trump für das Richteramt am Obersten Gerichtshof vorgeschlagene Brett Kavanaugh mit allerlei unappetitlichen Anschuldigungen überzogen wurde, war die bundesdeutsche Qualitätsjournaille sofort im Kampagnenfieber. Unschuldsvermutung? Fehlanzeige. Kavanaugh mußte ein Sexist sein, denn schließlich wurde er ja vom Leibhaftigen persönlich nominiert. Jetzt stellen sich alle Vergewaltigungsvorwürfe als Märchenerzählung heraus. Von einer Richtigstellung liest man hierzulande jedoch kein Wort:
Wiedererwachender Totalitarismus: Die Moral schlägt das Gesetz. Der Gesinnungsvorwurf wiegt schwerer, als das Recht. Wem juristisch nicht beizukommen ist, der wird mit Hinweis auf die notwendige Sittsamkeit diszipliniert:
https://www.publicomag.com/2018/12/nicht-direkt-schuldig/
Um Dissidenten in der DDR weichzuklopfen, wurden diese gern mit dem Vorwurf, „Feinde des Friedens“ zu sein, konfrontiert. Darunter ließ sich alles und nichts subsumieren. Egal, ob man mit Westliteratur erwischt wurde, die Frau des Parteisekretärs flachgelegt, einen politischen Witz erzählt oder gar nen Ausreiseantrag gestellt hatte – als Friedensfeind war man Kriegstreiber und somit reif für die Inquisition. Die ganz besonders gefährlichen Delinquenten landeten ohne Rechtsbeistand auch gern einmal im Stasi-Knast. Wer drin saß, hatte nur einen Gedanken: Ich will hier raus. Bei Hubertus Knabe ist es umgekehrt. Er will wieder rein und darf nicht:
Rufmord ist aber nicht nur in der Politik eine selbstverständlich praktizierte Routine, auch in den Redaktionsstuben blüht das Geschäft mit der Verleumdung:
Unsere Leitmedien überbieten sich in vorauseilendem Gehorsam. Statt das Handeln der Herrschenden zu hinterfragen, werden deren Kritiker an den Pranger gestellt. Der UN-Migrationspakt wird nicht zuletzt in den öffentlich-rechtlichen Medien untertänigst beweihräuchert:
Erst nachdem die Kapitulationserklärung Westeuropas im nordafrikanischen Marrakesch unterzeichnet war, erhielt ein gewisser Prof. Merkel Rederecht im ARD-Fernsehen:
https://juergenfritz.com/2018/12/13/migrationspakt-reinhard-merkel/
Seine Namensvetterin schwebt derweil völlig losgelöst über den Dingen. Sie muß weder auf das eigene Volk, noch auf ihre CDU irgendeine Rücksicht nehmen. Wie Major Tom irrlichtert sie durch den Raum ihrer naiven Utopien und verwirklicht konsequent das Gegenteil von dem, was sie einstmals versprochen hatte:
https://www.achgut.com/artikel/merkels_wahrheitsliebe_moege_trump_lange_leben
Sie ist somit die perfekte Antithese zum amtierenden Präsidenten der USA, der im Gegensatz zu ihr immer genau das tut, was er ankündigt. Daß dem Donald unser Europa so vollkommen egal ist, findet ausgerechnet ein Franzose großartig:
Houellebecqs eigener Chef im Elysee-Palast ist deutlich sprunghafter in seinen Entscheidungen. Sprit verteuert sich ab dem 1. Januar nun doch nicht, stattdessen werden Warnwesten höher besteuert. Das ist schade, denn gerade noch wollten sich die französischen Sozialisten an die Spitze der Protestbewegung setzen, um der eigenen Bedeutungslosigkeit zu entkommen. Verglichen mit Frankreich, geht es unseren Sozialdemokraten noch ausgesprochen gut. Trotzdem lassen die deutschen Genossen nichts unversucht, ebenfalls zu einstelligen Umfrageergebnissen vorzustoßen:
https://www.achgut.com/artikel/die_spd_ist_konsequent_auf_dem_falchen_trip
Aber auch unser Schonklod ist mal wieder merkwürdig drauf. Durch kräftiges Wuscheln richtet er seiner Protokollchefin die Frisur. Kurz darauf küßt er wild auf Theresa May ein, die jedoch von sich behauptet, darüber „not amused“ zu sein:
Für die Briten dürften damit auch die letzten Zweifel an der Notwendigkeit des Brexits beseitigt sein. Für einen Engländer sind perfekte Manieren absolut unverzichtbar, während der gemeine Kontinentaleuropäer vom Typ Junker (vor allem nach alkoholischer Intoxikation) Spielball seiner Hormone ist. Gerade in unserer prüdofeministischen Epoche muß bitte jede Form von Sexismus entschieden bekämpft werden! Fangen wir also an, beim Weihnachtslied…
https://www.achgut.com/artikel/das_antidepressivum_baby_its_cold_outsidxe
fordert
Andreas Urbanek
Sprecher AfD-Kreisverband Dortmund