Weihnachten ist das Fest der Besinnlichkeit. Wenn all die zänkische Mischpoke auf engstem Raum unentrinnbar zusammengepfercht der Bescherung entgegendämmert, wenn ungeduldige Kinder ermüdungsfrei das Nervenkostüm der Erwachsenen zermürben, wenn fettiges Essen und süßer Wein die Magenschleimhäute gerben, wenn die Reizleitungen noch blank liegen vom vorweihnachtlichen Kampf an den Wühltischen und endlich also Harmonie befohlen ist, dann… – also gerade dann kommt es zu den herrlichsten Zerwürfnissen in den zwangsvereinigten Sippen. Abwegige Konflikte tauchen plötzlich aus dem familiären Unterbewußtsein auf und wohlgehütete Abneigungen melden sich laut hörbar zu Wort. Ein feiertägliches Fernsehprogramm untermalt das kakophone Diorama mit einem bunten Medley von Kriegs- und Gewaltfilmen. Weihnachtszeit ist Krisenzeit! So sieht beispielsweise die SPD ihre langjährige Beziehung zu Thilo Sarrazin zerrüttet und will ihn mal wieder loswerden. Zum ersten, zum zweiten, zum dritten mal…  Genosse S. nimmt es gelassen:

https://www.nzz.ch/international/sarrazin-interview-ich-sehe-diesem-ausschlussverfahren-mit-einer-gewissen-neugier-entgegen-ld.1445455

Seine Fans sind hin- und hergerissen. Der eine rät (sozusagen von Thilo zu Thilo) zum Sarrazexit…

https://www.achgut.com/artikel/go_sarrazin

wohingegen Gunter Weißgerber ihn als Parteimitglied nicht verlieren will:

https://www.achgut.com/artikel/der_buerger_sarrazin_muss_in_der_spd_bleiben

Sarrazin sieht seinem Ausschlußverfahren mit bewährter Gelassenheit entgegen. Bei Doris Ulrich, die sich mit dem klangvollen Titel „Fürstin von Sayn-Wittgenstein“ zu schmücken versteht, mag das anders sein, denn die Unvereinbarkeitsliste gilt für jedes Mitglied der AfD:

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2018/afd-leitet-ausschlussverfahren-gegen-sayn-wittgenstein-ein/

Eine andere Unvereinbarkeit betrifft die ABB – keine Partei, sondern ein bislang grundsolides Schweizer Unternehmen. Irrsinnigerweise befindet dessen Führung, daß die Energieverteilung mit dem Kerngeschäft des Konzerns unvereinbar sei und vertickt die profitable Netzsparte an Hitachi:

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/industriekonzern-die-fabelhafte-spiesshofer-show-abb-soll-nach-rekorddeal-agiler-werden/23769614.html?ticket=ST-1123190-uVqmaQrOX1ESbgrJjkGj-ap1

Der Erlös fließt aber nicht etwa in strategisch bedeutsame Projekte, sondern wird an die Aktionäre ausgeschüttet. Man wolle nun digitaler werden, sagt der Chef. Dilbert läßt grüßen:

http://bits-atoms.net/wp-content/uploads/2017/06/dilbert-chain.jpg

Apropos Humor. Falls jemand noch immer glaubt, Muslime hätten keinen solchen, muß schleunigst umdenken. Chomeini und Comedy haben nahezu denselben Wortursprung. Eine ganz besonders lustige Stimmungskanone mit Migrationshintergrund zeigt, wie islamischer Humor funktioniert:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article185978708/Puyan-PU-Yavari-RebellComedy-trennt-sich-von-ihrem-Mitglied.html

Wenn die Dame nicht gleich will, kommt erst mal der Köter dran, dann sehen wir weiter. Wer von den Biodeutschen das nicht witzig findet, braucht umgehend einen Integrationskurs beim WDR, denn orientalische Lebensfreude kann man lernen! Das müssen vor allem die Osteuropäer noch begreifen. Sie weigern sich nach wie vor, zusammen mit den Moslems interkulturell zu lachen. Vollkommen humorlos sind die Tschechen, mit ihrer obskuren Verehrung des düsteren Franz Kafka und anderen antiquierten Schriftstellern:

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/kafkas-kopf-und-eine-diskussion-in-prag/

Zitat: Werfel schrieb in seinem nachgelassenen dystopischen Roman „Stern der Ungeborenen“, den er 1945 kurz nach Kriegsende, zwei Tage vor seinem Tod fertigstellte: „Zwischen Weltkrieg II und Weltkrieg III drängten sich die Deutschen an die Spitze der Humanität und Allgüte. Und sie nahmen das, was sie unter Humanität und Güte verstanden, äußerst ernst. Sie hatten doch seit Jahrhunderten danach gelechzt, beliebt zu sein. Und Humanität schien ihnen jetzt der bessere Weg zu diesem Ziel. Sie fanden diesen Weg sogar weit bequemer als Heroismus und Rassenwahn.“
Zitatende

Von Böhmen ist es nicht weit bis nach Österreich. Dort hat die schwarz-blaue Regierung ihren ersten Geburtstag. Hier eine Bilanz aus der Sicht von Alexander Wendt:

https://www.publicomag.com/2018/12/ein-jahr-kurz-die-bilanz/

Sehr lesenswert ist auch die Bestandsaufnahme von Peter Meier-Bergfeld:

https://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/unterschaetzte-lederhosennachbarn.html

Deutsche Gesinnungsredakteure tun sich hingegen schwer mit den belehrungsresistenten Ösis. Der hierzulande grassierende Haltungsjournalismus lehnt nüchterne Berichterstattung ab und liefert stattdessen Geschichten, die nahtlos ins gefühlige Weltbild passen:

http://www.rio-ramscht.de/index.php/quarg/404-die-niederlage-des-haltungs-journalismus

Daß die gefälschten Geschichten des Claas Relotius zu schön waren, um wahr zu sein, wollte den verantwortlichen Chefredakteuren nicht auffallen…

https://www.publicomag.com/2018/12/kujau-relotius/

denn welcher Junkie beschwert sich wohl, wenn er genau den Stoff angeboten bekommt, nach dem er lechzt?

https://www.nzz.ch/feuilleton/seine-geschichten-waren-zu-perfekt-um-wahr-zu-sein-der-tiefe-fall-des-reporters-claas-relotius-ld.1446230

Folgerichtig hat der Mann an Ehrungen und Preisen alles abgeräumt, was die linke Echokammer zu vergeben hatte. Ein Artikel über tumbe Rednecks in der amerikanischen Provinz? Kein Problem für einen Mann mit Phantasie und schriftstellerischem Talent:

https://www.cicero.de/kultur/claas-relotius-spiegel-fergus-falls-usa-donald-trump

Susanne Baumstark bezeichnet die Presse als das Klavier der Regierung…

https://www.luftwurzel.net/medienbranche/

das mag teilweise zutreffen, jedoch tanzt die Regierung eher nach dem Musikgeschmack der Pianisten. Weniger vom Bundespresseamt, stammen die großen Märchen, als aus den linksgrün besetzten Redaktionsstuben selbst:

https://www.nzz.ch/international/deutschland/haben-bots-die-debatte-um-den-migrationspakt-geentert-ld.1444330

So wird gelogen, daß sich selbst die Balken der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten biegen. Wer sich auf das Spiel mit den zwangsgebührenfinanzierten Demagogen einläßt, hat schon verloren:

https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/suedafrika-reise-bystron-durch-dokumente-des-auswaertigen-amtes-entlastet-a2747827.html

Fazit zum Qualitätsjournalismus: Eine Armlänge Abstand! So, wie auch zu den saugefährlichen Weihnachtskerzen. Ein einzig brennendes Lichtlein erzeugt 120 Mikrogramm Stickoxyd! Damit sind wir wieder beim Thema: Vier Kerzen auf dem Adventskranz und man ist praktisch tot!

http://www.3sat.de/mediathek/?obj=68750

Noch vor dem Diesel und dem Benziner muß die EU die Kerzen verbieten. Junker, übernehmen Sie! Aber leider hat Schonklod schon wieder Ischias. Die FPÖ zeigt Mitleid mit Don Promillo und will ihn so schnell wie möglich spätverrenten:

https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2018/nach-wackel-auftritt-fpoe-legt-juncker-ruecktritt-nahe/

Derweil feierten die Anhänger der Klimakirche ihren vorweihnachtlichen Gottesdienst in Kattowitz. Als Meßdienerin trat sehr spontan eine ganz wunderbare Reinkarnation von Pipi Langstrumpf aus dem schwedischen Hoppsala auf. Die hat den per Flugzeug und schwerer Limousine angereisten Weltrettern mal so richtig die Leviten gelesen, worauf die Sünder reuig zu Boden blickten:

https://unbesorgt.de/greta-thunberg-weltrettung-durch-schule-schwaenzen/

Gelernte Propagandisten wissen, wie wichtig der Auftritt von Kindern ist, um die Zielgruppe in den Zustand emotionaler Verzückung zu versetzen. Ohne Polit-Kitsch war noch kein Agitator je erfolgreich. Gelernt hat man das von den Religionen. Fehlt die kollektive Gefühlsduselei, könnte man glatt auf die Idee kommen, Weihnachten sei ein Fest des Kommerzes und des Konsums. Das wäre furchtbar, denn natürlich sind auch Geschenke nur Ausdruck von Zuneigung und Empathie:

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2018/die-post-beschenkt-alle-bundestagsabgeordneten-fast-alle/

Ist es nicht großartig, bei der Bescherung in leuchtende Kinderaugen zu blicken? Eltern, die kurz vor heilig Abend immer noch nicht wissen, mit welchen Geschenken sie ihre unerzogene Brut besänftigen sollen, sei der folgende Vorschlag anempfohlen:

https://www.der-postillon.com/2018/12/bild-fuer-timmy.html

Achtsamkeit ist der neue Trend! Ideelle Zuwendung, statt schnödem Konsum. So stellt man sich Weihnachten bei Familie Widmann-Mauz vor. „Egal woran Sie glauben… wir wünschen Ihnen eine besinnliche Zeit und einen guten Start ins neue Jahr“ schreibt die Hohepriesterin der Vielfalt auf ihre diskriminierungsfreien Weihnachtskarten:

https://www.nzz.ch/international/vorsicht-weihnachten-nur-nicht-diskriminieren-ld.1446168

Die Mauzi – da muß man sich keine Sorgen machen – wird die Restdeutschen schon in unsere multikulturelle Zuwanderungsgesellschaft integrieren. Der Begriff „Weihnachten“ erscheint ihr dabei eher hinderlich und überhaupt birgt diese Tradition zu viel Potential für sprachliche Mißverständnisse. Woher zum Beispiel sollen die Ankömmlinge denn auch wissen, daß es einen Unterschied zwischen Bescherung und Beschneidung gibt? Hierzulande ist für Diskriminierung jedenfalls kein Platz – es sei denn, es erwischt die Rechtigen…

https://www.welt.de/vermischtes/article185635794/Berlin-Waldorfschule-weist-Kind-eines-AfD-Abgeordneten-ab.html

und verschont an anderer Stelle die eigenen Truppen…

https://www.heise.de/newsticker/meldung/G20-Randale-Caspar-ordnet-Loeschung-biometrischer-Fahndungsdaten-an-4254761.html

denn auf gewaltbereite Kinder wird immer noch Verlaß sein, wenn die friedfertigen Erwachsenen längst das Handtuch geworfen haben:

https://www.luftwurzel.net/beitr%C3%A4ge-2018/zuwanderung/

Deutschland wird weiter auf die Sicherung seiner Grenzen verzichten, denn wie sporadische Tests zeigen…

https://www.welt.de/politik/ausland/article185672580/Grenzfahndung-nach-Strassburger-Attentat-154-Treffer-in-50-Stunden.html

ist Grenzsicherung schlecht für’s Geschäft. Laßt doch weiter die Ungarn oder Kroaten den ungeliebten Job machen und diese zum Dank dann noch schulmeistern: Die Abschiebung von Illegalen sei illegal:

https://www.welt.de/politik/ausland/article185628104/Kroatien-soll-Migranten-ueber-gruene-Grenze-abschieben.html

Auch der von Trump verkündete Rückzug aus Syrien findet vor den gestrengen Augen der Leid-Medien keine Gnade. Schon wieder erfüllt der Präsident eines seiner Wahlversprechen. Der Mann ist einfach unberechenbar:

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/abzug-der-us-truppen-aus-syrien-das-jammern-der-deutschen/

Wie lange haben die Linken über die Rolle der USA als Weltpolizist gejammert! Jetzt, da der POTUS die Einflußspähren seiner Weltmacht neu ordnet und er sich auf die eigenen Interessen konzentriert, ist das europäische Establishment fassungslos. Trump hat erkannt, daß der wirklich bedrohliche Gegner weniger die Militärmacht Rußland, als vielmehr die Wirtschaftsmacht China ist.

https://www.achgut.com/artikel/warum_trump_aus_syrien_abzieht

Das Reich der Mitte betreibt ein auf Leistung orientiertes Bildungssystem – sowohl in der Masse, als auch in der Ausdifferenzierung von Hochbegabungen. Die Amerikaner haben auf diese Herausforderung noch keine Antwort gefunden. Protektionismus wird jenes Problem auf Dauer nicht lösen, sondern eher das Gegenteil bewirken. Die herausragenden Leistungen an den Spitzenuniversitäten der USA stammen immer öfter von Forschern mit ostasiatischen Namen. Im Nahen Osten gibt es für die Amerikaner derzeit nichts zu gewinnen. Öl und Gas fördert man in den Vereinigten Staaten inzwischen selbst genug. Trump überläßt Syrien daher den Russen, nicht ohne sich auch von Erdogan dafür noch eine Dividende zu holen: Der Sultan kauft nun doch Patriot-Luftabwehrsysteme und nicht Putins S-400:

https://www.defensenews.com/global/europe/2018/12/19/turkey-cleared-by-us-for-35-billion-patriot-missile-deal-despite-s-400-row/

Zurück ins Inland: Es gilt noch einen Nachruf zu verfassen. Der große F.W. Bernstein ist in der vergangenen Woche verstorben:

https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article185977016/F-W-Bernstein-Der-Griff-an-die-Eier-des-Gastes.html

Zusammen mit dem unvergleichlichen Robert Gernhardt (der bereits in 2006 viel zu früh verstarb), Eckhard Henscheid (Autor von „Dummdeutsch“) und F.K. Waechter (Mich wundert, daß ich fröhlich bin) war er ein Gründungsmitglied der NFS:

https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Frankfurter_Schule

Ruhe in Frieden, lieber wortgewitzter F.W. Du bleibst fürwahr ein Bernstein im weiten Sand der westdeutschen Nachkriegslyrik.

So wie komme ich jetzt zurück zum Weihnachtsthema? Schwierige Kurve nach so viel Trauer. Den Punkt Geschenke für Kinder hatten wir ja schon. Was bleibt, ist die Frage nach dem Präsent für die bessere Hälfte:

https://www.youtube.com/watch?v=cI700_lri4Y

Der allgegenwärtigen Werbung nach zu urteilen, wird unter Erwachsenen zu Weihnachten vor allem eines verschenkt: Reizwäsche! Das ist Ausdruck von Hoffnung, kann aber auch schief gehen – etwa wenn die Angebetete plötzlich dem Feminismus anheimfällt und verkündet, überholte sexistische Rollenverteilungen abzulehnen. Genderneutrale Geschenke sind daher zu bevorzugen. Mit einem schicken Elektroauto für die Gattin, die sonst schon alles hat, kann man eigentlich nichts verkehrt machen:

http://www.danisch.de/blog/2018/12/18/ein-elektroauto-gefangen-im-koerper-eines-diesels/

Was aber beispielsweise passieren kann, wenn man einer hauptberuflichen Blondine einen Tesla überläßt, wurde kürzlich überliefert. Vorsicht beim Ansehen des Videos, denn auch das menschliche Zwerchfell ist nicht uneingeschränkt belastbar:

https://juergenfritz.com/2018/12/19/tesla-an-der-tanke/

Frohe Weihnachten und allzeit gute Fahrt
wünscht

Andreas Urbanek
Sprecher AfD-Kreisverband Dortmund