Zwei AfD-Vertreter machten sich Ende Juli auf nach Nordafrika, um den Daheimgebliebenen ein ungefiltertes Bild der aktuellen Migrationsbewegungen zu vermitteln. Davon berichteten die Reisenden Roger Beckamp (MdL) sowie Matthias Helferich aus Dortmund, Beisitzer im Landesvorstand NRW der AfD.
Am vergangenen Donnerstag versammelten sich zahlreiche Mitglieder, Unterstützer und vor allem Interessenten der AfD Dortmund, um den Ausführungen der beiden AfD-Politiker zu folgen. Schon vor Beginn war der Saal gut gefüllt, der kurz nach dem Beginn der Veranstaltung noch um einen weiteren Saalteil erweitert wurde, um all den interessierten Zuhörer einen Sitzplatz anbieten zu können.
Roger Beckamp startete seinen Vortrag mit dem Vorführen eines Videos, das die zwei Reisenden selbst gedreht haben und das auch über das bekannte Portal Youtube abzurufen ist. In dem Film zeigte Beckamp sowohl die massiven Schutzzäune an der Grenze zu Marokko, die durch gewalttätige Angriffe der schwarzafrikanischen Migranten traurige Berühmtheit erlangten, als auch Eindrücke der kleinen spanischen Stadt, die als ein letztes Überbleibsel aus der Kolonialzeit auf dem nordafrikanischen Festland liegt. Ceuta ist spanisches Territorium, somit auch ein Teil der EU – und genau deshalb ist es nach der weitgehenden Schließung der Balkanroute ein Brennpunkt der Migrationskrise geworden.
Ceuta ist nur 20km Luftlinie vom spanischen Festland entfernt, so dass sich viele auswanderungswillige Afrikaner Hoffnungen machen, hier besonders leicht nach Europa übersetzen zu können. Und von den Hoffnungen der Afrikaner handelt auch Beckamps Video. Er interviewte viele in Ceuta gestrandete Migranten nach ihrer Herkunft, ihren Reisezielen und Zukunftsplänen.
Hier zeigte sich, dass es sich bei den Schwarzafrikanern nicht um Kriegsflüchtlinge handelt, wie das Wahrheitssystem der bundesdeutschen Presse gerne behauptet, sondern ausschließlich um Wirtschaftsflüchtlinge, die sich eine bessere Zukunft in Europa erhoffen. Leider zeigen die Antworten der Afrikaner ein erschreckend naives, durch euphorische Medienberichte verzerrtes Bild vom Leben in Europa. Fast alle Befragten gaben an, in Berufen für Höchstqualifizierte arbeiten zu wollen, freilich ohne über eine entsprechende Ausbildung zu verfügen.
Die Reiseziele dieser Afrikaner bedeuten nichts Gutes für uns Deutsche. Einige wollen zwar in Spanien bleiben, manche in Frankreich oder Belgien, die meisten jedoch hatten bereits gehört, wo in Europa leistungs- und bedingungslos Milch und Honig für sie fließen werden: in Deutschland.
Von Ceuta nach Chemnitz
Im zweiten Teil seines Vortrags berichtete Roger Beckamp dann von einer Reise nach Chemnitz, wo er – begleitet von einem Kamerateam- versuchte, Eindrücke und Gespräche mit den Gegnern der dortigen konservativen Trauermärsche und Demonstrationen zu gewinnen. Ja, ganz recht, versuchte – denn zu mehr als dem Brüllen dumpfer Parolen oder einer brüsken Ablehnung der Kommunikation waren die „Kämpfer gegen rechts“ geistig nicht in der Lage. Kam es dennoch zu einigen kurzen Sätzen, zeugten diese eher von der Verwirrtheit der linksideologisch aufgehetzten Krakeeler als von deren Eloquenz.
Abgerundet wurde der kurzweilige und durchaus auch amüsante Abend durch eine lebhafte und sachliche Diskussionsrunde. Der große Zuspruch durch die Bevölkerung und die Begeisterung der Zuhörer zeigte deutlich: auch im Pott hat die AfD Fuß gefasst!
Die gezeigten Videos von Roger Beckamp kann der geneigte Leser auf seinem youtube-Kanal aufrufen, der sich mittlerweile zu einem Geheimtipp im konservativen Spektrum entwickelt hat.
Matthias Kühr
KV Dortmund