Wlodzimierz Jan Zrodlowski

KURZPROFIL

Alter: 63

Beruf: Elektroniker

Ich bin gebürtiger Pole, geboren in Oberschlesien. Dortmunder wurde ich im Alter von 24 Jahren. Im September 1981 wurde ich zunächst als politischer Flüchtling in dem Asylantenheim an der Hospitalstraße in Dorstfeld untergebracht. Nach einigen Monaten erhielt ich dann die Anerkennung als politisch Verfolgter. Bis 1989 war ich staatenlos mit einem UNHCR-Pass, dann wurde ich eingebürgert.

Ich kann es nicht ertragen, dass Dortmund – wie auch die gesamte Bundesrepublik – demontiert werden und verfallen. Weil ich diesen anhaltenden Niedergang nicht passiv hinnehmen wollte, trat ich der Alternative für Deutschland bei.

Kommunismus mit der Folge von Vernichtung von Kultur und Arbeitsethos hatte ich schon „live“ im damaligen kommunistischen Polen hinnehmen müssen und erlebte später letztlich auch hier in Dortmund die unsäglichen, fatalen Folgen einer schleichenden, verdeckten Form der  kommunistischen Gesellschaftsumgestaltung.

Dortmund, wie ich es damals erstmals kennenlernte, war eine ehrliche Stadt. Heute ist Dortmund weitgehend ruiniert – kulturell und gesellschaftlich. Dortmund, früher als Stadt mit Kohle, Stahl und Bier bekannt, ist heute weltweit berühmt als Stadt mit No-Go-Areas und verfestigter und weiter anwachsender Drogenkriminalität. Dem möchte ich mich entgegenstellen.

Für unsere Leute,

Ihr

Wlodzimierz Jan Zrodlowski

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