Dortmund kann aufatmen: OB Westphal wurde von den Wählern in die Wüste geschickt. Nach fast 80 Jahren ging die „Dauerregentschaft“ unter einen SPD-OB in Dortmund endlich zu Ende. Damit geht es für die Sozialdemokraten auch in Dortmund weiter rasant bergab. AfD wirkt: Das Westphal-Aus – so sah das „Forsa“ schon vorab – haben unsere AfD-Wähler maßgeblich herbeigeführt. Nachdem sie bereits „Grün“ im ersten Durchgang der OB-Wahl abgewählt hatten, wollten sie vor allem kein Rot mehr an der Stadtspitze sehen. Vor allem wollten sie keinen OB mehr, der öffentlich ausrief „Ganz Dortmund hasst die AfD“! Dieser Hass ist jetzt auf Westphal zurückgefallen, und offenbar war er auch bei den eigenen Wählern derart unbeliebt, dass sich einfach zu wenige für ihn am Wahlsonntag an die Wahlurnen bewegten.
Und was kommt jetzt? Letztlich wurde der neue CDU-OB Alexander Omar Kalouti nicht gewählt, sondern Westphal abgewählt. Theatersprecher Kalouti hatte zuvor kein politisches Amt inne, wie auch der der freie Kandidat Cremer keines hatte. Betrachtet man die eher peinliche Wahlszene am gestrigen Abend, als Cremer Kalouti immer wieder ansprang, umhalste und sich sogar einige Tränchen verdrückte, kann man schon den Eindruck gewinnen, dass Cremer möglicherweise nur ein Trojanisches Pferd in einer Schmieren-Theaterkomödie der CDU war. Fest steht, dass Kalouti jemand ist, der konsequent an der Brandmauer festhalten wird. Das hat er bereits erklärt und uns als AfD-Fraktion damit den Fehdehandschuh schon vor der ersten Ratssitzung hingeworden. Niemand weiß, wo Alexander Omar Kalouti sozialisiert wurde. In Deutschland jedenfalls gibt man sich unter demokratisch gewählten Kandidaten die Hand. Die hat Kalouti dem OB-Kandidatenkonkurrenten Heiner Garbe schon im Straßenwahlkampf in Hombruch verweigert. Eine Stillosigleit, die nichts Gutes erahnen lässt.
Mit unseren 18 in den Stadtrat gewählten Kandidaten werden wir dem Kartell gehörig auf die Finger klopfen und werden weiterhin das öffentlich beleuchten, was das Parteienkartell unter der Decke halten möchte. Dabei ist es unerheblich, wer letztendlich als OB den „Theaterdonner“ spielt. Die sogenannte „Zivilgesellschaft“, inszeniert von den Parteien mit willfährigen, „unter Vertrag“ genommenen Komparsen wird auf lange Sicht immer mehr Gegenwind der Bürgerschaft erfahren. Denn Dank unserer Aufklärungsarbeit wird einer immer größer wachsenden Anzahl klar, dass dieses Schauspiel von der Intendanz=Dortmundern abgesetzt gehört. Der AfD-Kreisverband Dortmund arbeitet seit heute an der Inszenierung: Nach der Wahl ist vor der Wahl.
Heiner Garbe Patricia Hillemann
(AfD-Ratsfraktionsvorsitzender) (Sprecherin AfD-Kreisverband Dortmund)
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