Einen Abend mit anspruchsvollen Themen, Fragen und Antworten rund um Christentum und Kirche in der heutigen Zeit erlebten zahlreiche Mitglieder des AfD-Kreisverbandes Dortmund am vergangenen Mittwoch. Barbara Palluch, Vorstandsmitglied des AfD-Kreisverbandes Dortmund und bekennende Katholikin, bot einen anspruchsvollen und spannenden Vortrag zum Thema „Christentum und Wehrhaftigkeit“, an den sich ein langer Gedankenaustausch anschloss.
Die Referentin bot eine Exegese von Textstellen des Alten- und des Neuen Testaments, die sie vor dem Hintergrund der heutigen großen Themenstellungen betrachtete. Einige Aussagen dürften angesichts der inzwischen weichgespülten und hochpolitisierten deutschen Kirchen in ihrer Klarheit manchen überrascht haben. So bedeutet die viel zitierte Jesus-Aussage „wenn jemand dich auf die rechte Wange schlägt, halte ihm auch die linke
hin“ keineswegs, dass sich ein Christ nicht wehren darf. Wehrhaftigkeit ist unter kluger Abwägung auch für Christen nicht nur zulässig, sondern sogar geboten. Ohne Wehrhaftigkeit wäre jede Gemeinschaft zum Untergang verurteilt.
In einem Satz aus den Briefen an die Thessalonicher, der dem Apostel Paulus zugeschrieben wird, heißt es: „Wer nicht arbeitet will, soll auch nicht essen“. Was heißt das heute für die Sozial-Zahlungen der Allgemeinheit an Arbeitsunwillige bzw. Bürgergeldempfänger, die in einigen Fällen 6000 € – 8000 € im Monat vereinnahmen? Auf diese Problematik gar nicht so seltener Fälle wies erst kürzlich der Tübinger Oberbürgermeister und Ex-Grüne Boris Palmer im TV hin. Christen und AfDlern sagt das, dass ein geringer Arbeitswille natürlich auch nur eine geringe Zahlung zur Folge haben darf.
Klar verurteilte die Referentin, dass in vielen Kirchen ein politisch linkes Sendungsbewusstsein mit Diskreditierungen der AfD und keineswegs mehr die Verkündigung des Wortes Gottes und der Frohen Botschaft im Vordergrund stünden. Ätzende Polit- Dauerstatements von Pfarrern, die damit am Ende die Gemeinden zerstören, solle man entweder ignorieren oder ihnen widersprechen, sagte die Referentin.
Der interessante Abend mit Barbara Palluch zeigte, dass das Christentum, auch wenn es derzeit in Deutschland und Europa sehr unter Druck steht, weiterhin ein Anker für unsere europäische Kultur und für unsere traditionelle Art zu leben darstellt. Und es sind schon zu viele Werte-Anker gerissen, die früher den Niedergang unseres Landes aufhielten.
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