Während unsere Sonnenkanzlerin mit der Kreditkarte des deutschen Steuerzahlers jenseits von Afrika weilt, um die dort regierenden lupenreinen Potentaten zu bitten, ihre „Goldstücke“ zurückzunehmen, welche die große Fremdenführerin anno 2015 so zahlreich nach Europa eingeladen hat – reißt den tapferen Sachsen der Geduldsfaden mit den Geduldeten. Ein solcher hatte am 26. August zusammen mit anderen Migranten drei Chemnitzer niedergestochen, von denen einer seine schweren Verletzungen nicht überlebte. Den 35-jährigen Tischler Daniel H. konnten die Notärzte nicht mehr retten. Kurze Zeit später brach ein Orkan der Empörung los. Das Entsetzen galt aber weder den zugewanderten Tätern, noch den Apparatschiks in deutschen Amtsstuben, die seit zwei Jahren den Vollzug der Abschiebung des mehrfach vorbestraften Yousif A. unterlassen haben…

https://www.welt.de/politik/deutschland/article181368522/Fall-Chemnitz-Tatverdaechtiger-haette-vor-zwei-Jahren-abgeschoben-werden-sollen.html

nein, die Erregung des medial-indoktrinellen Komplexes galt den aufgebrachten Bürgern, die ihre Unzufriedenheit mit den Ursachen der zunehmenden Kriminalität auf die Straße trieb…

https://unbesorgt.de/chemnitz-und-der-verrutschte-journalismus/

Die Phantasie der schreibenden Zunft gebar kafkaeske Albträume. Tausende von Nazis hätten Hetzjagden auf Unbeteiligte oder friedliche Gegendemonstranten veranstaltet. Je weiter die Experten vom Ort des Geschehens entfernt waren, desto schriller tönten deren Alarmglocken. Nunmehr stellt sich heraus, daß die Meldungen „gefehknjust“ waren. Zuerst begreift man es bei der Chemnitzer „Freien Presse“: Die allseits beschimpfte Leserschaft erwartet eine Richtigstellung, auf daß man bis in den Norden höre, was im Südosten tatsächlich vor sich ging…

https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/es-gab-in-chemnitz-keine-hetzjagden-3033007508.html

und wer das erst glaubt, wenn es von Amts wegen vernehmbar ist, wird beim sächsischen Generalstaatsanwalt fündig. Alexander Wend fragt nach, wie die Kanzlerin ihre Wortwahl begründet:

https://www.publicomag.com/2018/09/sachsens-generalstaatsanwaltschaft-widerspricht-merkel/

Von der großen Afrikareisenden oder ihrem Sprecher ist diesbezüglich aber nichts vernehmbar. Funkstille:

https://img.nzz.ch/C=W3420,H2462,X214,Y154/S=W1960/O=75/https://nzz-img.s3.amazonaws.com/2018/8/31/f0664044-c547-46b4-8d5d-2fb1fb264a24.jpeg

Die Begriffe „Hetze“ und „Zusammenrottung“ kommen den Sachsen, die jene (als DDR bezeichnete) zweite Diktatur auf deutschem Boden noch miterlebt haben, bekannt vor:

https://www.ddr-lexikon.de/Staatsfeindliche_Hetze

https://www.freiewelt.net/nachricht/war-die-demo-in-chemnitz-eine-zusammenrottung-10075503/

So allmählich dämmerte es den „Volksvertretern“ in Sachsen, daß die Diffamierung der eigenen Wähler vielleicht doch keine so ganz bis zu Ende gedachte Idee war. Als aber Kretschmer zum Bürgerdialog nach Chemnitz fährt, um zu beschwichtigen, steckt das Kind bereits tief im Brunnen:

https://www.welt.de/politik/article181371154/Buergerdialog-in-Chemnitz-Ihr-habt-zwei-Kulturen-aufeinanderkrachen-lassen.html

https://www.nzz.ch/international/das-schlimmste-was-passiert-ist-ist-der-mord-ld.1416114

Hier das Kammerspiel in Langfassung:

https://www.youtube.com/watch?time_continue=2&v=alM_zAZ2S1Q

Aber es gärt nicht nur bei den Chemnitzern. Auch beim Broder brodelt’s und das ist – wie immer – sehenswert:

https://www.welt.de/politik/deutschland/video181359542/Henryk-M-Broder-ueber-Michael-Kretschmer-Der-Mann-ist-ein-sprachloser-Schwaetzer.html

Als kontraproduktiv könnte sich auch die Einmischung des Bundespräsidenten zur Unterstützung einer musikalischen Tatortreinigung (siehe Beitrag von Roger Letsch) erweisen. Das Staatsoberhaupt rührt bei Facebook die Werbetrommel für eine Veranstaltung mit einer Band, die vom Verfassungsschutz als linksextrem eingestuft wurde.

https://www.facebook.com/Bundespraesident.Steinmeier/posts/700030827034644

Hallo? Kann einer seiner Paladine dem Steinmeier mal bitte stecken, daß nicht Käpt’n Iglo hinter dem Gebrauchsmuster „Feine Sahne Fischfilet“ steckt sondern gewaltbereite Linksextreme? Der Versuch, das Feuer mit Petroleum zu löschen, wird sicher gut ankommen, bei den Chemnitzern:

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/steinmeier-bundespraesident-setzt-in-chemnitz-auf-konfrontation/

Für den Samstag wurde wieder zu Demonstrationen aufgerufen. Eine Teilnehmerin, die schon 1989 an gleicher Stelle ihr Schweigen verlor, berichtet von einem Trauermarsch mit Teilnehmern, die überwiegend aus der bürgerlichen Mitte kamen…

https://vera-lengsfeld.de/2018/09/02/chemnitzer-schweigemarsch-ein-augenzeugenbericht/

und selbst die ach so rechten Pegidisten  blieben friedlich. Was für eine Provokation!

https://philosophia-perennis.com/2018/09/01/live-10-000-menschen-bei-trauermarsch-in-chemnitz/

Im Jahr 1990 erschien im Argon-Verlag ein Buch mit dem Titel „Der Gefühlsstau – Ein Psychogramm der DDR.“ Geschrieben hatte es der Psychiater und Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz (nicht zu verwechseln mit Heiko Maas, auf den kommen wir später noch zu sprechen). Das Buch galt als DER Spiegel für die schwärenden Befindlichkeiten der vormundschaftlich sozialisierten Bewohner des Beitrittsgebietes. Schonungslos konfrontierte der Autor seine Leser mit deren Neurosen und Selbstwertdefiziten. Interessant wäre es daher gewesen, seinen jüngsten Artikel in der Welt zu lesen…

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus181357196/Hans-Joachim-Maaz-In-Chemnitz-hat-sich-ein-Gefuehlsstau-gesellschaftlicher-Probleme-entladen.html

der nur leider hinter einer Bezahlschranke versteckt wird. Die Suchmaschine aber hilft:

https://www.journalistenwatch.com/2018/08/30/psychoanalytiker-maaz-merkel/

Zitat: „Diese Diktatur von Political Correctness macht mir Angst, weil ich das aus DDR-Zeiten kenne. Ich habe mich damals gesehnt nach Demokratie. Daß man zuhört, wenn jemand eine andere Meinung hat. Die kann man ja auch blöd finden, aber wenn man zuhört, ist man daran zu verstehen, warum dieser Mensch so denkt. Das habe ich mir unter demokratischen Verhältnissen vorgestellt und das hat es auch gegeben. Aber das wurde in den letzten Jahren immer schlechter, DDR Nummer zwei kann man fast sagen.“

Interessant wäre es auch, von Maaz zu erfahren, ob nach seiner Einschätzung die Ängste und Sorgen der Mitteldeutschen (wie oft behauptet) nur irrational sind oder ob sie vielleicht doch etwas zu tun haben mit den geänderten Realitäten in der bundesrepublikanischen Gegenwart. Wenn etwa in Dresden das Auto eines Wissenschaftlers abgefackelt wird, dessen Forschung zu unerwünschten Ergebnissen führt…

https://www.sz-online.de/nachrichten/professor-patzelts-auto-abgebrannt-3646694.html

oder wenn der notwendige Sicherheitsabstand zu den Neuankömmligen von einer Armlänge zu einer Eisenstangenlänge anwächst:

https://www.welt.de/vermischtes/article181334794/Massenschlaegerei-in-Schallstadt-Mitreisende-versteckten-sich-unter-den-Sitzen.html

wenn juvenile Muselmänner in Feierlaune einen Club in Frankfurt/Oder aufmischen. Das Requisit „Eisenstange“ scheint sich neben der althergebrachten Kurzstichwaffe zunehmender Beliebtheit zu erfreuen…

https://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article215211971/Gruppe-junger-Syrer-greift-mit-Messern-und-Stangen-Club-an.html

Andererseits kann niemand mehr behaupten, daß sich die von unseren Diversitätsaposteln angestrebte Frühsexualisierung nicht auch im islamischen Kulturkreis verankern ließe. Ein zehnjähriger Afghane hat erfolgreich den Gegenbeweis erbracht:

https://www.welt.de/vermischtes/article181387360/Berlin-Zehnjaehriger-wird-nach-Vergewaltigung-von-Grundschule-verwiesen.html

Womit auch klar wäre, daß sich Sarrazin eben doch geirrt hat. Es ist viel schneller deutlich schlimmer gekommen, als von ihm vorausgesagt.

https://www.welt.de/politik/video181358288/Neues-islamkritisches-Buch-Thilo-Sarrazin-Alles-kam-bislang-deutlich-schlimmer.html

Wie schon im Mittelalter, ist der Überbringer schlechter Nachrichten zu köpfen (oder zumindest aus der Partei auszuschließen). Daß ebendies schon einmal schief gegangen ist, ficht die Genossen nicht an. Sarrazin wird sich zu wehren wissen und ärgert die Widersacher, indem er seinen Parteifreund Buschkowsky sekundieren läßt ohne sich dabei
billig nach dem Mund reden zu lassen…

https://www.welt.de/politik/deutschland/article181360800/Feindliche-Uebernahme-von-Thilo-Sarrazin-SPD-Politiker-dringen-auf-Parteiausschluss.html

Nomen est omen. So erfährt man aus der Berliner Morgenpost: „Der Name Sarrazin wurde früher an Männer vergeben, die von einem Kreuzzug gegen die Muslime zurückgekehrt waren – also an jemanden der im Land der Sarazenen war.“ Zitatende.

Der Mann muß also im klassischen Sinne islamophob sein (um es mal mit der auch hierzulande beliebten Vokabel des Ayatollah Chomeni auszudrücken). Über sein neues Buch werde ich aber an dieser Stelle trotzdem nichts von mir geben, da ich es selbst noch nicht gelesen habe. Andere treffen ihr Urteil in so einem Fall freilich zwangloser:

https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/buecher/sarrazin-pruefstein-der-deutschen-debattenkultur/

Moral ist ohne eine Definition von Schuld nicht durchsetzbar. Hypermoral, die Überhöhung sittlicher Maßstäbe an allen Realitäten vorbei, erzeugt und bedingt Schuldkomplexe. Egal welcher Glaubensrichtung die Hypermoral entspringt – sie führt zwangsläufig zu individuellen oder eben auch kollektive Neurosen. Dazu der Artikel der Woche in der NZZ:

https://www.nzz.ch/feuilleton/auch-die-linke-kennt-eine-erbsuende-ein-weisser-westlicher-mann-zu-sein-ld.1415123

Gönnen wir uns nun, nach all den deprimierenden Abgründen im politischen Geschehen der vergangenen Tage die noch ausstehende Frage: Gab es nichts Positives? Na doch: Die Grundwertekommission der SPD hat offenbar festgestellt, daß auch den Sozialdemokraten eine Amigo-Affäre gut zu Gesicht stünde. Immerhin will man demnächst mit der CSU zusammen in Bayern regieren. Also reist deren Genosse Hundertprozent zu seinem Kumpel Luiz Inácio Lula da Silva, der wegen Korruption für 12 Jahre im von ihm einst selbst eröffneten Gefängnis sitzt…

https://www.n-tv.de/politik/Schulz-ist-bei-Lula-im-Gefaengnis-article20600109.html

und auch der amtierende Außenminister bleibt ein unschlagbarer Hoffnungsträger der Spezialdemokratie. Mit dem Schreiben eines Bestsellers hat unser Maasmännchen dem Sarrazin mal so richtig Paroli geboten. Aber Hallo:

https://www.michael-klonovsky.de/images/IMG_9171.JPG

Nun legt er den Finger erneut in die Wunde und wirft den Deutschen ihre Bequemlichkeit vor. Die schweigende Mehrheit muß endlich lauter werden“, sagte Maas in einem Interview der „Bild am Sonntag“. Man sollte beruhigend auf den nervösen Helden einwirken, indem man ihm versichert: „Du Heiko, genau das passiert gerade in Sachsen. Also
locker bleiben und nicht zu tief einatmen, denn Dein Anzug ist gefährlich auf Kante genäht.“

https://www.tichyseinblick.de/video/kommentar/ist-die-spd-verfassungsfeindlich/

Zurück zum Sachsen-Mobbing, welches mich nicht kalt lassen kann. Zufällig fand ich jenen Artikel eines Dresdener Bürgers. Was er schreibt spricht mir aus dem Herzen:

https://www.journalistenwatch.com/2018/08/26/hetze-aufbegehren-sachsen/

Zitat: „Ihr kennt zwar viele, ebenso Stadt genannte, urbane Sammelplätze in der Welt, aber einen Ort wie Dresden werdet ihr nie begreifen. Es wird euch ein Buch mit sieben Siegel bleiben, welcher Geist in dieser Stadt herrscht, die nach der Auslöschung im Krieg aus Trümmern wiederentstand, vierzig Jahre düstere sozialistische Experimente überlebt hat und nun erneut angegriffen wird. In dieser, unserer Stadt, werden es deshalb staatshörige Schreiberlinge wie ihr noch sehr lange schwer haben. Wenn irgendwo in Deutschland in ein paar Jahren noch Licht brennt, dann hier. Diese Stadt ist für Hundertausende Dresdner etwas, das ihr nie haben, nie fühlen und nie aussprechen werdet: Heimat.“

Unmißverständlicher kann man es nicht ausdrücken. Daher bedanke ich mich bei Herrn Burggraf für diesen Lichtblick aus der erlebnisreichen Dortmunder Nordstadt in die alte Heimat.

Andreas Urbanek

Sprecher AfD-Kreisverband Dortmund

PS: Die vergangene zwei Sonntage mußten ohne Wochenendpredigt auskommen, da sich der Verfasser zur Erholung in Gebieten befand, die ihn sowohl vom alltäglichen Irrsinn, als auch vom Internet gnädigerweise abschirmten. Passend zum Kurz-Urlaub in Österreich sei nur ein Artikel aus diesem Zeitraum (mit der dringlichen Empfehlung einer Nachlese) dem Publikum ex post ans Herz gelegt:

https://www.nzz.ch/meinung/merkel-und-ihr-schattenmann-ld.1411764