„Schmeiß‘ die Mama aus dem Zug“ lautete der Titel eines Films aus dem Jahr 1987. Obwohl Danny DeVito eine Hauptrolle und auch die Regie innehatte, Anleihen bei Hitchcock genommen wurden und der Plot als Steilvorlage durchaus verwandelbar gewesen wäre, galt jener Streifen nicht nur den Filmkritikern als peinlich mißlungen. Schade eigentlich – dachte sich auch Horst Seehofer und versuchte sich in der vergangenen Woche an einem Remake des beispielgebenden Stoffes.
Das Menetekel einer Wahlschlappe in Bayern läßt die ehemals schlappen Bayern plötzlich aufbegehren, denn wenn es „doaham“ im Herbst so läuft, wie ggf. 2019 in Sachsen – na dann gute Nacht CSU!
https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/sachsen-radikaler-machtwechsel-2019-moeglich/
Im Ausland hat man die Mutter aller Mißerfolge bereits auf Restbuchwert abgeschrieben. „Treten Sie zurück!“ fordert ein renommierter britischer Historiker:
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2018/historiker-niall-ferguson-rechnet-mit-merkel-ab/
Aber die Glucke klebt an ihrem Nest, während die Einzelfälle im Land der Restdeutschen zur Routine werden:
https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/merkel-oder-morde-die-deutschland-veraendern/
Markus Söder erwartet von Seehofer, daß dieser die Grenzen notfalls per Ministererlaß schließen läßt, um geltendes Recht durchzusetzen. Beherzt greift er zum Zitat von Franz Josef Strauß: „Manchmal müssen die Bayern die letzten Preußen sein“. Das Interview ist sehenswert. Nur an 3 von 90 Grenzübergängen werde derzeit überhaupt kontrolliert…
https://www.br.de/nachrichten/soeder-will-dass-seehofer-zurueckweisungen-anordnet-100.html
Der von Söder getriebene Horst macht also schwer auf bayrischen Löwen im Sprung. Ob er als Merkels Bettvorleger landen oder aber die Mama tatsächlich aus dem Zug schmeißen wird, darf mit Spannung verfolgt werden.
Die Sicherung der besagten Grenzübergänge allein wird das Problem nicht lösen. Denn wer bitte wird die illegale Migration jenseits der Schlagbäume aufhalten? Oberförster Putlich, der Schrecken der Wälder wohl kaum. Das Mantra der blauen Konkurrenz haben sich die Weißblauen noch lange nicht zu eigen gemacht: Eine umfassende Grenzsicherung ist in Zeiten globaler Migrationsströme unverzichtbar!
So haben es auch die Italiener verstanden und lassen die Schiffe linker Schlepperorganisationen…
nicht mehr in ihre Häfen einlaufen.
https://www.suedtirolnews.it/italien/salvini-will-weiter-ngo-schiffen-hafeneinfahrt-verbieten
Der Kaiser der Franzosen zeigt sich erzürnt, will die verhinderten Ankömmlinge selbst aber auch nicht aufnehmen. Die Teller am diplomatischen Buffet fliegen bereits tief:
Auch die Österreicher sind dem alten Europa mit ihren Down-Under-Lösungsansätzen weit voraus. Austria und Australien auseinanderzuhalten, war ja noch nie ganz einfach:
Da der Kanzler der Ösis auch sieben Hass-Reaktoren herunterfahren und stillegen ließ, droht ihm jetzt ein durchgeknallter Sultan mit nichts Geringerem, als dem Heiligen Krieg:
https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2018/erdogan-droht-kurz-mit-heiligem-krieg/
Während sich Prinz Kurz, der edle Ritter widerständig zeigt, hat Erdogan im unterwürfigen Deutschland hingegen schon gewonnen. Ein Gymnasium in Herne hat für 400 Euro Steuergeld „islamkonforme Badeanzüge“ angeschafft. Allahu Akbar!
Zu verhüllen gilt es aber nicht nur den sündigen Körper – auch der noch viel gefährlichere Verstand braucht heute einen Burkini dringender denn je:
http://www.achgut.com/artikel/kant_und_der_burkini_fuer_den_verstand
Selber denken macht klug. Den „Koryphäen“ zu mißtrauen und jedem „Experten“ mit einem gerüttelt Maß an Skepsis zu begegnen sei für den Bürger Ausweis seiner Mündigkeit…
https://dushanwegner.com/misstraut-den-gebildeten/
Heißt aber keinesfalls, daß man sich nicht hin und wieder um externen Fachverstand bemühen sollte. Die SPD hat es getan – mit niederschmetterndem Ergebnis…
https://www.nzz.ch/international/lektionen-in-demut-fuer-die-spd-ld.1393780
„Chronische Führungsschwäche“ lautet die Diagnose. Die Kommunikation über soziale Netzwerke… vollkommen verpennt! Gar schmerzhaft daher folgender Befund: „Wie man seine Botschaften erfolgreich und zielgerichtet an das Publikum richtet, demonstriert ausgerechnet die AfD. Die AfD hat in den sozialen Netzwerken die höchste Reichweite aller deutschen Parteien.“ – Zitatende.
Aber nicht nur der SPD schwimmen die Felle davon. Dem kompletten Kartell aus CDU, CSU und SPD schwindet mit den Wählern auch der Grundstoff des politischen Handelns – das Geld. Zum Glück hat man immer noch genügend Mehrheit, um sich erneut selbst zu bedienen:
Indessen mahnt Siggi der Abgesägte seine Genossen, mehr auf die „Lebenswirklichkeit im Land“ zu achten. Das „Pack“ und den „Mob“ also nicht mehr einsperren, wie er unlängst noch forsch in Heidenau deklamierte, sondern diesem aufmerksam zuhören? Daß selbst ein Specknacken noch zum Wendehals taugt, muß auch die besten Physiotherapeuten in Erstaunen versetzen:
Bemerkenswert ist gleichfalls, mit welcher Konsequenz die rote Sahra ihr Projekt zur Spaltung der Linken vorantreibt:
Früher hätte das Politbüro sie dafür (im günstigsten Falle) nach Sibirien deportiert, heute ist man bezüglich der prominenten Sektiererin in der SED-Nachfolgepartei allenfalls „not amused“ – was sich aber noch ändern kann:
Die Weltrevolution scheint jedenfalls aus dem Programm der verwöhnten Salonkommunisten gestrichen zu sein. Nachvollziehbarerweise, denn das Erdenrund ist seit kurzem final aufgeteilt. Trump und Xi Jinping sind sich handelseinig geworden. Auf der einen Seite des Globus‘ gibt es Hamburger mit Coke, auf der anderen Frühlingsrolle und Pekingente. Fertig ist die neue Weltordnung:
https://www.nzz.ch/meinung/amerika-und-china-teilen-die-welt-auf-ld.1395054
Die Claims sind abgesteckt, man will sich militärisch möglichst nicht in die Quere kommen, Europa spielt nur noch eine Nebenrolle als Absatzmarkt…
und auch Rußland schaut in die Röhre – wird nur als Rohstofflieferant für Gas und Öl gebraucht. Neue „Pipelines“ aus Glasfaser gewinnen an Bedeutung. Nur wer die Daten selber routet, kann die enthaltenen Informationen abschöpfen. Die Hoheit über die Netze ist ein Machtfaktor geworden. Entsprechend erbittert wird gekämpft:
Während also links und rechts des Pazifiks die Karten dieser Welt (ohne Europa) neu gemischt werden, begeben wir uns, Schritt für Schritt, in die Regression…
verstecken unangenehme Wahrheiten in anonymisierten Statistiken, deren Unglaubwürdigkeit jedem Münchhausen noch Respekt abverlangt…
müssen vor Schutzsuchenden Schutz suchen…
und uns vor hochqualifizierten Fachkräften in Acht nehmen, die mitten in Köln chemische Kampfstoffe extrahieren:
Aber natürlich hat das alles nichts mit der Herkunft der Täter zu tun! Willkommen im Irrenhaus Deutschland – willkommen in der wunderbaren Welt des Werner Kolhoff:
https://www.publicomag.com/2018/06/land-der-luege/
Ist demnach alles nicht so schlimm, daher laßt uns lieber Fußball schauen – ganz tiefenentspannt, zusammen mit Claudia Roth:
Miroslav Klose überrascht seine Leser mit der Beichte, daß er bei der letzten WM mit Boateng im Trainingscamp nicht Tür an Tür wohnen wollte.
http://www.heute.at/sport/wm2018/story/Klose—Keine-Lust-auf-Gangster-wie-Mesut–57191072
Das erinnert mich an einen Politiker, der über ebenjenen Spieler sagte: „Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben.“ Q.E.D., wie der Lateiner sagt.
Zum Schluß wie immer die Frage: Was gab es Positives in der vergangenen Woche? Antwort: Das ehemalige Völkerkundemuseum in Hamburg ist politisch korrekt entvölkert worden, denn allein das Wort „Volk“ erscheint den zeitgenössischen Multikulti-Apologeten schon als belasteter Begriff…
Das gilt dann wohl auch für den Amtseid der Kanzlerin? Kommen wir also zum Ausgangsproblem zurück, auf daß der Kreis sich schließe: Wie wird man sie los?
…
Any ideas?
…
„Mama, ich lass dich ausstopfen.“ bot John Cleese seiner Mutter in einem Ferngespräch an. Auch die Ankündigung, ihr einen Killer aus Fulham zu schicken, fand die alte Dame urkomisch und wollte den Gag fortan in keinem der Telefonate mit ihrem Sohn mehr missen:
Der Mastermind von Monty Python gibt seine Abschiedsvorstellungen unter dem Titel: „Last time to see me before I die“. Ich hoffe aber, das dauert noch. Bitte John, laß uns mit den politisch Korrekten nicht allein! Ohne schwärzesten britischen Humor ist Deutschland gerade nicht zu ertragen. Man könnte auch sagen: Es ist zum speien!
https://www.youtube.com/watch?v=XouhkeX8YIM
Mahlzeit!
wünscht
Andreas Urbanek
Sprecher AfD-Kreisverband Dortmund
