AfD Dortmund beobachtet die Ruhr Nachrichten

Der Bundestagswahltermin 24. September rückt näher – und überall in den Manipulationsmedien tauchen verstärkt Artikel und Beiträge auf, die vor Anfeindungen bis hin zum Hass gegen unsere Partei nur so triefen. Das Ziel ist klar: Der Wähler soll kurz vor dem Wahltermin noch einmal kräftig davon abgeschreckt werden, sein Kreuz bei der AfD zu machen. Der Hintergrund für die laufende Diskreditierungskampagne ist ebenso klar: Die Umfragen zeigen, dass die AfD bei der Bundestagswahl zur drittstärksten politischen Kraft in Deutschland aufsteigen kann. Und weil darauf bereits die Wahlumfragen hindeuten und sogar ein Wahlergebnis von deutlich über 11 Prozent drin sein könnte, wächst die Angst bei den etablierten Parteien und ihren Hofschreibern vor Volkes Stimme am Wahltag.

Betrachten wir heute einmal mehr die Ausgabe der Ruhr Nachrichten vom Dienstag, 5. September. Hier ist nachzulesen, was auch bereits überregional war nachzulesen war: Die Abgeordneten der Altparteien wollen im Bundestag nicht neben der AfD sitzen, wollen auch nicht, dass „die Fraktion der Rechten“ direkt vor der Regierungsbank sitzen könnte. Weiter befürchten die Altparteien laut den Ruhr Nachrichten-Korrespondenten Andreas Herholz und Tobias Schmidt auch „Pöbeleien und Störungen“. Beraten würde unter den Altparteien auch darüber, wie man künftig einen AfD-Politiker an der Spitze des Haushaltsausschusses verhindern könne. „Darf eine Partei, die gezielt provoziert (gemeint ist die Auseinandersetzung Gauland/Özoguz; Red.), ein so bedeutendes Amt übernehmen?“, so die manipulativ-rhetorische Herholz-Frage in der Regionalzeitung. Ja, Herr Herholz, sie darf und sie muss sogar! Das sind nun einmal unsere demokratischen Regeln und so entspricht es dann auch dem Wählerauftrag.

Wer ist eigentlich Herr Herholz? Der Mann betreibt in Berlin das Korrespondentenbüro Herholz + Buchsteiner. Verfasst werden Kommentare und Texte aller Art, die an zahlreiche Zeitungen in Deutschland verkauft werden. Jede Zeitung erhält – je nach Ausrichtung – natürlich den für sie jeweils „passenden“ Text. Längst vorbei ist die Zeit bei den Ruhr Nachrichten, als es noch dem verlegerischen Ethos entsprach, sich selbstverständlich etwa auch einen eigenen Korrespondenten in der Landeshauptstadt Düsseldorf als direkt beim Verlag beschäftigten Journalisten zu leisten.

Herholz weiß weiter zu berichten, dass die AfD in den Landtagen „vor allem mit Skandalreden, absurden Forderungen und provozierenden Anfragen von sich reden mach“. Inzwischen sehe, gibt sich Herholz zum Schluss verängstigt, die CDU in der Wut der Menschen bei Merkel-Wahlauftritten ein „gefährliches Warnsignal“.

Bei so vielen bösen Signalen und Gefahren für die Altparteien durch die AfD tut die Zeitung denn auch alles, um den Spitzenkandidaten von CDU und SPD zu helfen wo man nur kann. Aktuelles Beispiel: Martin Schulz. Vor ein paar Tagen besuchte der Mann, der tatsächlich noch landauf und landab tönt, er werde der nächste deutsche Kanzler, unsere Heimatstadt Dortmund. Die Ruhr Nachrichten standen natürlich parat und berichteten in sehr großem Umfang artig und nett über den Schulz-Wahlkampfauftritt. Die journalistische Großtat: Riesen-Foto mit Kita-Kindern auf der ersten Mantelseite, ein weiteres Riesen-Foto mit großem Text im Dortmunder Lokalteil. Natürlich kein journalistisches Interview mit dem Mann, statt sachlich-kritischen Fragen platte Hofberichterstattung. Ganz anders damals vor der Bundestagswahl 2013 bei einem Interview mit unserem damaligen Parteichef Bernd Lucke. Hier musste sich Lucke einer Masse kritischer Fragen stellen. Nette Fotos mit Kinderchen gab es dabei nicht.

Heiner Garbe

AfD-Direktkandidat im Wahlkreis 142 Dortmund I

Vorsitzender der AfD-Ratsfraktion Dortmund