Spioniert DITIB auch in Dortmund Gegner des Erdogan-Regimes aus?

In einer Erklärung vom 17.6.17 der 12 Dortmunder DITIB-Vereine verurteilt die islamisch-konservative Gruppierung Terrorismus und betont ihr Engagement für Gewaltlosigkeit und Frieden.

Die AfD-Ratsfraktion vermisst jedoch eine klare Distanzierung der türkisch-islamischen DITIB in Dortmund von Spionageaktivitäten gegen Erdogan-kritische Organisationen und Oppositionelle durch DITIB-Mitglieder.

Jüngst ermittelte die Bundesanwaltschaft gegen einzelne Imame der DITIB, die im Auftrage der türkischen Religionsbehörde, Anhänger der GÜLEN-Bewegung ausspioniert und Informationen an die türkische Regierung geliefert haben sollen.

Selbst der „bunte“ Justizminister Heiko Maas kritisiert die Aktivitäten der „Geistlichen Agenten“ auf deutschem Boden. Nach Ansicht des Justizministers sollen die DITIB-Vereine sich klarer von der türkischen Regierung abgrenzen. Laut NRW Verfassungsschutz wurden bereits 13 Imame der DITIB als Spione im Auftrage Erdogans enttarnt.

Die Ratsfraktion der Dortmunder AfD fragt sich, ob sich auch unter den Dortmunder DITIB-Vereinen religiöse Spione befinden und fordert im Falle von Spitzeleien auf deutschem Boden die sofortige Abschiebung der Imame.