Wie hier bereits berichtet, hatte unser Dortmunder AfD-Kreisverband sein für Mittwoch geplantes „AfD-Treffen“ absagen müssen, nachdem der Wirt der Traditionsgaststätte „Zum Franziskaner“, Leonidas Kastidis, zuvor die ganze Nacht über von Unbekannten mit Drohanrufen gegen ihn und seine Gaststätte überzogen worden war.
Darüber berichtete auch der Dortmunder RN-Redakteur Peter Bandermann in der heutigen Ausgabe der Zeitung (Hier). Dabei sprach Bandermann von einem abgesagten „Mitgliedertreffen“. Hier wurde zunächst nur schlampig recherchiert, denn es handelte sich um ein für alle Bürger und Mitglieder offenes „AfD-Treffen“, zu dem der Kreisverband einmal im Monat einlädt. In der Regel sind zwei Drittel unserer Gäste an der AfD interessierte Besucher oder „Beobachter“, lediglich ein Drittel der Besucher sind Parteimitglieder.
Es kam aber in dem Ruhr Nachrichten-Bericht noch weit schlimmer: Bandermann rückte die AfD mit zahlreichen Falschaussagen über angebliche Aussagen des Wirtes in die rechtsextreme Ecke.
Entsetzt las Leonidas Kastidis heute das Ruhr Nachrichten-Machwerk, das der Lokalredakteur nach einem telefonischen Gespräch mit ihm ins Werk gesetzt hatte. Nach einer ersten Beschwerde über die manipulierten Aussagen bei der Zeitung – hier war Herr Bandermann „nicht erreichbar“ – meldete sich Herr Kastidis heute bei unserem Kreisverband und sprach dabei auch mit mir als stellvertretendem Sprecher des Kreisverbandes.
Herr Kastidis legt Wert auf die Feststellung, dass er die ihm von Bandermann unterstellten Aussagen nie gemacht hat. Besonders nahe ging ihm, so Kastidis, diese Frage Bandermanns: „Sind Sie eigentlich „Nazi?“ Daraufhin der konsternierte Wirt auf diese beleidigende Frage: „Ich bin ein echter Dortmunder Junge, hier aufgewachsen und habe damit nichts zu tun“.
Herr Kastidis bestreitet auch vehement seine in dem Bericht wiedergegebene Aussage: „Ich wusste nicht, auf wen ich mich da einlasse“ (gemeint war die AfD; Red.). Vielmehr habe er gesagt: „Ich habe nicht gewusst, dass ich mich mit der Veranstaltung auf Probleme einlasse“. Weiter habe er auch „natürlich nicht“ von der AfD als „rechtspopulistische oder rechtsextreme Partei“ gesprochen, wie der Bandermann-Bericht suggeriert. „Die in dem Bericht mir unterstellten Aussagen sind alle erfunden“, stellt Herr Kastidis fest und forderte mich auf, „diese Klarstellung auch auf der AfD-Homepage vorzunehmen“.
Das mache ich als stellvertretender Sprecher des AfD-Kreisverbandes Dortmund hiermit natürlich gern und fordere den Dortmunder Zeitungsmonopolisten Ruhr Nachrichten zugleich auf, sich für die Nachrichtenmanipulation des Herrn Bandermann bei Herrn Kastidis und unserem Kreisverband zu entschuldigen und zu einer journalistisch-objektiven Berichterstattung zurück zu finden. Herr Bandermann hat es immerhin in nur 23 Zeilen geschafft, die AfD vom Opfer zum Täter zu machen. Ich weise für unseren Kreisverband in diesem Zusammenhang darauf hin, dass wir seit 2013 mehrere Veranstaltungen des Kreisverbandes sehr einvernehmlich und unbeeinträchtigt im schönen „Franziskaner“ abgewickelt haben. Es tut uns daher auch leid, dass Herr Kastidis Opfer von hasserfüllten Demokratiegegnern wurde.
Heiner Garbe
(stellv. Sprecher des AfD-Kreisverbandes Dortmund)
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