Die Silvesternacht in Köln und der folgende Druck von Lesern und Abonnenten haben offenbar das langjährige Schweige- und Manipulationskartell nicht nur bei den öffentlich-rechtlichen Medien nachhaltig durchbrochen: Seit einigen Tagen liefert der regionale Dortmunder Zeitungsmonopolist Ruhr Nachrichten endlich seinen Lesern auch die Nationalität von Kriminellen. Hieß es früher in den Berichten, „der 25-jährige Dortmunder“, so befleißigt man sich nunmehr, von dem „25-jährigen marokkanischer Herkunft“ zu sprechen. Na also, geht doch! Mehrfach hatten wir auf unserer Kreisverbandshomepage („AfD Dortmund beobachtet die Medien“) diese bewusste Nachrichtenzurückhaltung angeprangert.

Kaum zu glauben, aber wahr in unserem demokratischen Rechtsstaat: Die Dortmunder Polizei liefert der Zeitung tagtäglich die Täter-Herkunftsinformation bequem auf die Bildschirme in die Redaktion, doch beim Leser, den man offenbar für zu unmündig für den Umgang mit dieser „brisanten“ Zusatzinformation hält, kam dieses Detail nicht an – weder in der gedruckten Zeitung noch auf den Internetseiten des Blattes. Erst als die Erkenntnisse zur Herkunft der Täter von Köln nicht mehr unter der Decke zu halten waren, Schuldige gesucht wurden und auch klar wurde, dass eine große Masse der ausländischen Täter auch Asylanten waren, kam die Wende. Die hat allerdings mehr als nur einen faden Beigeschmack: Eine Entschuldigung für diese unverschämte Nachrichtenmanipulation bei den Lesern blieb bis heute aus. Man darf nach so vielen Jahren der Nachrichtenverheimlichung leider vermuten, dass eher die Angst vor sich aufbauenden Abbestellungswellen als echte Einsicht die Wende möglich machte.

Die Umstellung auf eine jetzt fairere Berichterstattung und das Rückbesinnen auf die journalistische Informationspflicht erfolgte klammheimlich – so als sei nie anders berichtet worden. Ein einfach schäbiges Verhalten, denn man hat die Leser immerhin viele Jahre lang mit einem falschen Wirklichkeitsbild beliefert.

Jetzt wird bei den Berichten über Raubdelikte, Diebstähle, Körperverletzungen und schwere Gewalttaten auch in der Großstadt Dortmund für den „normalen Bürger“ – so er denn überhaupt noch eine Zeitung liest – deutlich, dass inzwischen rund 70 Prozent dieser Straftaten von Ausländern bzw. Menschen mit Migrationshintergrund verübt werden. Das entspricht auch den Erkenntnissen der Dortmunder Kripo. Dort sprach man schon vor rund drei Jahren unter der Hand davon, dass deutlich über 60 Prozent der festgenommenen Tatverdächtigen Ausländer bzw. Personen mit Migrationshintergrund sind. Ein Freund und Schöffe am Jugendgericht, übrigens SPD-Mitglied und Gewerkschafter, berichtete mir kürzlich etwas irritiert, der Richter habe ihm nach der ersten Schöffeneinweisung gleich mitgeteilt, man solle aber nicht unbedingt nach außen weitertragen, dass zum weit überwiegenden Teil hier Ausländer bzw. Migranten vor Gericht stünden. Das Schweigekartell lässt auch hier grüßen.

Auch die öffentlich-rechtlichen Medien – seit jeher ganz vorne weg beim „Übersehen“ der Täterherkunft bei gleichzeitigem Lobpreisen einer undifferenzierten Willkommenskultur als erste Bürgerpflicht – thematisieren jetzt plötzlich die riesigen gesellschaftlichen Probleme mit Migranten offensiver und tun zugleich so, als sei nichts normaler, als jetzt endlich dieses Tabu offen zu diskutieren. All das vor dem Hintergrund, dass das ZDF erst nach Tagen überhaupt über die „Schande von Köln“ berichtet hatte.

Allein schon durch seine Größe und Verbreitung hat der in Deutschland mit einer Bürger-Zwangsabgabe in Höhe von rund 9 Mrd. Euro am Leben gehaltene öffentlich-rechtliche Rundfunk eine weit größere Verantwortung als ein kleines Regionalblatt in Dortmund. Um so schlimmer das journalistische Großversagen, das die illegale Masseneinreise von Migranten stets freundlich begleitet und die massiven Probleme durch Integrationsverweigerer und auslandsstämmige Straftäter ignoriert oder gar beschönigt nach der Devise: Da wurde wieder einfach mal nicht genug von den Deutschen geholfen.

Nach dem Köln-Desaster und dem damit einher gehenden Ansehensverlust tut den öffentlichen Sendeanstalten mit ihren „Null-Inhalt-Teleprompter-Ablesern“ (Kommentatoren) jetzt eine AfD im Umfragehoch natürlich besonders weh. Und was ist der erste Reflex? Richtig: Man zieht einmal mehr die braune Karte. Das lief bisher schließlich immer. Es fördert das eigene Wohlbefinden des fast immer selbstverliebten Medienmachers mit sattem Gehalt und unkündbarem Arbeitsplatz und es befördert dazu die Karriere in der öffentlichen Anstalt. Nur zur Erinnerung: Noch im Sommer 2015 wurde von den „merkelverliebten“ Medien – einmal mehr gleichgeschaltet und genussvoll – in der Story der Spaltung der AfD gebadet. Man läutete medienübergreifend schon das Totenglöcken für die AfD. Jetzt, da die Wahlumfragen für die AfD in die Höhe schießen und Top-Erfolge bei den Landtagswahlen leuchten, wird sie wieder wichtig für die Öffentlich-Rechtlichen, die rechte Keule. Das konnte ich gestern Abend einmal mehr in dem linken ARD-Krawallmagazin „Monitor“ eher amüsiert verfolgen. Mit alten, bereits vielfach durchgekauten Bildern und Zitaten versuchte man einmal mehr, die AfD als NPD-nahe Partei zu diskreditieren. Am Ende dieses seltsamen Berichts, in dem natürlich auch wieder der warnende (linke) Professor zur Adelung des Beitrags nicht fehlen durfte, kam der Autor dann endlich zu seinem persönlichen Höhepunkt mit der These, bei der ich mich eines spontanen Lachausbruchs nicht erwehren konnte. Wahnsinn: Die AfD will eine andere Republik!

Na endlich! Das wenigstens haben die mittelmäßigen „Reporter“ tatsächlich begriffen: Wir wollen tatsächlich eine andere Republik: Wir wollen einfach unser Deutschland wiederhaben, wie wir es einmal kannten: Ein Deutschland, in dem sich Frauen angstfrei auch nachts und an allen Orten der Stadt bewegen können, ein Deutschland mit einer Bundesregierung, die sich selbst wieder an Recht und Gesetz hält, ein Deutschland, in dem nicht jeder illegal einreisen und sich in Stück Sozialstaat kapern kann wie es ihm gefällt, ein Deutschland, das nicht mit Hunderten von Milliarden Euro am Ende auf Kosten unseres Sozialstaates für die Misswirtschaft fremder Staaten haftet, ein Deutschland, das künftig nicht mit seinen Volks- und Sparkasseninstituten für marode Auslandsbanken haftet. Wir wollen eine grundlegend reformierte EU gebildet von voll souveränen Vaterländern und wir wollen ein Deutschland, das endlich wieder in erster Linie die Interessen unseres Staates entschlossen und nachhaltig vertritt. All das haben wir tatsächlich auf unserem „Monitor“!

Und wir wollen vor allem eines: Ein Deutschland, in dem den Bürgern ihre Würde wieder voll zurückgegeben wird – die Würde des stolzen, selbstbewussten Deutschen, die ihm u.a. durch jahrzehntelange Kriegsschuld-Beschwörungen und antidemokratische Denk- und Sprachverbote zu einem guten Teil genommen wurde. Die AfD ist dazu angetreten, die staatszerstörenden Denk- und Meinungskartelle in Parteien, Ministerien, Amtsstuben und Stadträten zu beseitigen. Die gewünschte Ruhe als erste Bürgerpflicht ist mit uns nicht machbar. Knapp drei Jahre nach unserem Berliner Gründungskongress sind wir nunmehr auf bestem Weg mit unserem Motto „Mut zur Wahrheit“. Kommen Sie zur AfD und machen sie mit bei Bürgern „wie du und ich“. Wir schaffen das! Wir holen uns unser Deutschland zurück! Gemeinsam!

Heiner Garbe
Stellvertretender Sprecher