so beschreibt es zutreffend der Landessprecher der NRW-AfD Marcus Pretzell in einer Informationen vom 24.07.2015 zum Status unseres NRW-Landesverbandes an Mitglieder und Förderer.

Der Wortlaut des Anschreibens:

„AfD NRW – wir sind auf gutem Kurs!

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitstreiter,

die AfD NRW ist weiterhin gut aufgestellt und in sämtlichen Bezirksverbänden und den meisten Kreisen arbeitsfähig und engagiert – so das wichtigste Ergebnis einer um die Bezirksvorstände erweiterten Landesvorstandssitzung am letzten Sonntag. In sieben Kreisverbänden gibt es größere, aber lösbare Herausforderungen; hier können Sie sich auf die praktische Unterstützung der Bezirksvorstände und des Landesvorstandes verlassen. Da in vielen Kreisen demnächst ohnehin Parteitage auf der Agenda stehen, rechnen wir gerade dort vor dem Hintergrund der jüngsten Aus- und Eintritte mit einem guten Neustart.


Nein, belastbare Zahlen zu den Austritten liegen uns noch nicht vor: Für NRW liegen inzwischen aber auch fast 200 Anträge auf Neumitgliedschaft vor, sodass wir einen guten Teil unseres Aderlasses zügig kompensieren können. Der dafür zuständige Bundesvorstand arbeitet derzeit mit Hochdruck an dieser und anderen wichtigen Aufgaben. Geben wir ihm auch bei diesem Thema noch ein wenig Zeit, sich zu organisieren. Sollte in den Kreisen Diskussionsbedarf bestehen, stehen Vertreter des Landesvorstandes auch für offene Diskussionsveranstaltungen im Rahmen von Stammtischen zur Verfügung. Entsprechende Anfragen richten Sie bitte an die Landesgeschäftsstelle.

Etwas Zeit sollten wir uns auch gönnen, um fair und ergebnisoffen die Veränderungen in und um die AfD zu diskutieren – insbesondere mit den Mitgliedern, die den Austritt Bernd Luckes sowie die Gründung der Alfa als Zeichen für einen “Rechtsruck” deuten. Ich kann sehr gut verstehen, dass viele, die nicht in die praktische Parteiarbeit eingebunden sind, die AfD mit ihrem prominentesten Mitgründer identifizieren. Selbstverständlich ist es ein schwerer Schlag, dass unser Bundessprecher und eine Reihe kompetenter Mitglieder den Entschluss fassten, nicht mehr innerhalb unserer Partei für ihre Meinungen zu streiten, sondern uns mittels einer “Anti-AfD” von außen zu bekämpfen. Aber wie die überwältigende Mehrheit der Mitglieder bin ich davon überzeugt, dass wir auch die jüngsten Gegner der AfD zwar ernst nehmen, aber nicht zum Zentrum unserer politischen Selbstwahrnehmung oder gar Kursfindung machen sollten. Bundesweit arbeiten wir nach wie vor auf Basis der programmatischen Beschlüsse von 2013. Maßgeblich für die Arbeit im Land ist unser in Kamen verabschiedetes Programm, auf das wir wegen seiner inhaltlichen Qualität und Breite sehr stolz sein können – und vor allem wegen seiner basisdemokratischen Entstehung: Sie als Mitglieder haben es erarbeitet und verabschiedet. Und alle Mitglieder haben in Essen mit klaren Mehrheiten einen neuen Bundesvorstand gewählt. Nach wie vor bietet die AfD nicht nur innerhalb klarer rechter und linker Leitplanken einen breiten Korridor zur Entwicklung von Meinungen und Positionen, sondern ist auch hinsichtlich ihrer Organisationsstruktur eine echte Alternative zu den Altparteien. Natürlich gibt es bei uns viel zu verbessern, aber keinen Grund, uns zu verlassen. Arbeiten sie mit an einer AfD, die 2017 in NRW zwei schwierige Wahlkämpfe vor sich hat und mit neuem Elan hoffentlich noch größeren Erfolg haben wird, als dies in der Vergangenheit der Fall war. Deshalb freuen wir uns auch auf den Dialog mit denen, die sich uns vielleicht wieder anschließen werden. Bilden Sie sich selbst Ihre Meinung und bringen Sie sie ein!

Einen ausführlichen Überblick über Status und Perspektiven der AfD NRW informiert Sie der Landesvorstand spätestens im Rahmen des nächsten Landesparteitags, zu dem wir Sie demnächst einladen.

Bis dahin grüßt Sie herzlich

Marcus Pretzell

Landessprecher AfD NRW“