In Absprache mit den veranstaltenden Schaustellern hat die Stadtführung um Oberbürgermeister Westphal entschieden, den diesjährigen Weihnachtsmarkt unter Anwendung der 2G-Regelung stattfinden zu lassen. Ungeimpften Personen ist der Zutritt zum Weihnachtsmarkt somit bei Androhung einer Strafe untersagt. Das Gesundheitsministerium des Landes NRW hat der Allgemeinverfügung der Stadt inzwischen zugestimmt. Die Stichprobenkontrollen sollen durch die Veranstalter und das Ordnungsamt vorgenommen werden. Kontrollierte Personen werden durch ein farbiges Armband kenntlich gemacht.
AfD Dortmund, die Fraktion im Rat der Stadt und AfD-Bundestagsabgeordneter Matthias Helferich lehnen diesen Angriff auf das Weihnachtsfest entschieden ab.
Kreissprecher Peter Bohnhof verurteilt die 2G-Regelung:
„Das Infektionsgeschehen an der frischen Luft tendiert laut verschiedener wissenschaftlicher Studien gen Null. Den Zutritt zum Weihnachtsmarkt auf Genesene und Geimpfte zu begrenzen, ist schlicht unwissenschaftlich.“
Auch Fraktionsvorsitzender Heiner Garbe schließt sich dem an:
„Auch wirtschaftlich ist es unzumutbar, den Standbetreibern eine Kontrollpflicht aufzubürden und gleichzeitig ungeimpfte Personen vom weihnachtlichen Treiben auszuschließen.“
Bundestagsabgeordneter Matthias Helferich erklärte:
„Es ist verfassungspolitisch nicht hinnehmbar Ungeimpfte vom Weihnachtsleben auszuschließen. Auch geimpfte Personen können das Virus verbreiten. OB Westphal greift damit das Weihnachtsfest an und spaltet die Dortmunder Stadtgesellschaft.“
Schon seit Beginn der Corona-Krise sprach sich die AfD in Dortmund in allen Gremien gegen unverhältnismäßige Maßnahmen, wie bspw. den Maskenzwang im Freien, aus. Einen indirekten Impfzwang lehnt die AfD entschieden ab. Eigenverantwortung und eine Stärkung der kommunalen Gesundheitsinfrastruktur müssen aus Sicht der AfD im Vordergrund stehen.
Peter Bohnhof (Kreissprecher der AfD Dortmund)
Heiner Garbe (Fraktionsvorsitzender der AfD im Rat)
Matthias Helferich (Mitglied des Deutschen Bundestages)