Ein tolles Sommerfest genossen über 1000 Mitglieder und Förderer gemeinsam mit ihren Familien und Freunden am Samstag bei herrlichem Wetter am Rhein. In den Landtag geladen hatte unsere Landtagsfraktion, die denn auch stolz darauf war, dass so viele AfDler der Einladung gefolgt waren. Es war die attraktive Mischung aus Live-Musik, gutem Essen und Trinken, anspruchsvollen Gesprächen, kurzen, aber knackigen Reden und natürlich das gemeinsam verfolgte Weltmeisterschaftsspiel Deutschland – Schweden, die den Erfolg der Veranstaltung ausmachte.

Gekommen waren natürlich neben Mitgliedern unserer Landtagsfraktion – u.a. Fraktionschef Markus Wagner, Andreas Keith, Gabriele Walger-Demolsky und Christian Blex – auch einige Bundestagsabgeordnete, darunter Dr. Michael Espendiller und Stefan Keuther. Aus dem Kreisvorstand Dortmund nahmen der stellv. Sprecher Heiner Garbe, Schatzmeister Peter Bohnhof und Dirk Thomas teil.

Gleich in seiner Eröffnungsadresse an die Gäste gab Markus Wagner die mit viel Beifall bedachte politische Marschrichtung vor: „Wir wollen natürlich gestalten. Also ist das Ziel natürlich auch mitzuregieren – allerdings nicht mit Merkel oder Laschet!“

Gastredner des Tages war der Finanzwissenschaftler Prof. Max Otte. Otte ist seit jeher CDU-Mitglied. Seit 2017 unterstützt er jedoch die die AfD („Mein Gewissen treibt mich zur AfD“) und wurde im Juni 2018 als Vorsitzender des Kuratoriums der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung berufen. Rauschender Beifall brandete auf, als Otte gleich zu Anfang seiner Rede sagte: „Ich bin Mitglieder Werteunion der CDU. Und die vertritt die Auffassung, dass die erste und zweite Führungsriege der CDU weg muss“. Der Begriff „Populismus“ werde von den politischen Gegnern der AfD als Teil der Einschüchterungstaktik eingesetzt. Was allerdings als „Populismus“ bezeichnet werde, sei aber ein „gesundes Rechtsempfinden, das offen von der AfD ausgesprochen werde. Otte kritisierte die Meinungsmache der Medien. So hätten etwa die Grünen zwanzig TV-Auftritte gehabt, die AfD in derselben Zeit nur vier. „Unser Staat“, sagte Otte am Ende seiner Rede, „befindet sich in einem permanenten Ausnahmezustand. Erst kam die Finanzkrise, dann seit 2015 die Zuwanderungskrise. Wir leben eben seitdem nicht mehr in der Realität, sondern im Ausnahmezustand. Wir müssen aber wieder Realität schaffen, müssen daher feiern und Gemeinschaft herstellen. Ich wünsche uns allen viel Kraft“!

 

Heiner Garbe

(stellv. Sprecher AfD-Kreisverband Dortmund)