Die tägliche Rubrik in der deutschen Empörungspresse: Was hat er denn heute schon wieder angestellt? Dieser Typ, der alle Regeln ignoriert, sich beharrlich weigert, diplomatisch zu heucheln und einfach sagt, was er denkt. Schlimmer noch: Einer der ausführt, was er ankündigt…
https://sciencefiles.org/2018/06/10/soft-power-trump-mischt-den-mainstream-auf/
Zitat: „Während die anderen artig an der Tagesordnung kleben und gerade über Geschlechtergerechtigkeit diskutieren, steht er flegelhaft draußen vor der Tür und sagt: Er fliegt jetzt weiter. Nach Singapur. Geschichte schreiben beim Nordkorea-Gipfel. Den Rest – das war die Botschaft – kriegen die anderen Regierungschefchen, des G6-Kindergartens jetzt auch allein ohne mich hin.“
Während man sich in Europa noch über Donalds „Strafzölle“ aufregt (blödsinniger Begriff, denn jeder Zoll ist ein tarifäres Handelshemmnis und hat mit Strafe rein gar nichts zu tun) schlägt der leibhaftige Trump vor, gleich alle Zölle abzuschaffen und wirklichen Freihandel zu betreiben. Haben Sie das auch gelesen? Natürlich nicht im deutschen Blätterwald:
https://www.nytimes.com/2018/06/09/world/americas/donald-trump-g7-nafta.html
Auch der neue US-Botschafter zog den Unmut der hiesigen Vielfaltspinsel auf sich, als er aus seinem konservativen Herzen keine Mördergrube machen wollte…
schon hyperventiliert es im linken Lungenflügel: Der Mann sei ungeeignet und abzuberufen – meint Martin Schulz und ein SPD-Generalsekretär twittert „Ich weiß, dass Sie noch neu auf Ihrem Posten sind, aber es ist nicht Teil der Jobbeschreibung als Botschafter, in die Politik des Gastlandes einzugreifen…“
Hallo? Erinnert sich noch wer an den dicken Siggi (ehemaliger Außenminister Deutschlands) und seine Beschimpfungen des frischgewählten US-Präsidenten? Dagegen war der Auftritt von Grenell ja wohl ein Lehrstück an diplomatischer Zurückhaltung.
Weit weniger introvertiert zeigt sich der neue italienische Innenminister bereits bei seiner Antrittsrede:
Wie Trump, nimmt auch Salvini kein Blatt vor den Mund. Hier eine sehenswerte Rückblende aus dem EU-Parlament:
https://www.youtube.com/watch?v=e_aMS9ejumM
Wie aber schaut es bei unseren direkten Nachbarn aus? Die Österreicher haben genug von auslandsfinanzierten Moscheevereinen und importierten Haßpredigern. Immerhin gibt es noch aus k.u.k.-Zeiten ein Islamgesetz. Nie war es so wertvoll, wie heute:
Dänemark ist inzwischen Vorreiter in der Abschaffung von migrationsfördernden Fehlanreizen. Schon wittern deutsche Besserwisser den Abschied von der sprichwörtlichen skandinavischen Liberalität.
Die Dänen aber schauen nach Schweden und begreifen, daß die größte Gefahr für die Liberalität der Import des Illiberalen ist. Diese Erkenntnis reift dort inzwischen im Konsens von links und rechts! Davon sind die Deutschen noch Jahre entfernt. Ist das Taka-Tuka-Land in Schweden mittlerweile abgebrannt, klammert sich der von Selbsthaß zerfressene deutsche Ökospießer noch immer an das Märchen vom Multikulturalismus. Die Linke wird somit Opfer ihrer eigenen
Ideologie. Nur eine dialektisch geschulte Frau Wagenknecht erkennt den Abgrund, erklärt dies auf dem Bundesparteitag in Leipzig ihren konsternierten Genossen… und prompt geht die Bombe hoch:
Ihr linker Weckruf hat petryeske Züge. So ist das Einzige, was die schöne Sahra von einer Spaltung ihrer Partei noch abhalten kann, jenes abschreckende Beispiel der schönen Frauke. Trotzdem erscheint das Szenario nicht eben unwahrscheinlich, denn im Hintergrund werkelt der sinistere Lover. Eine parteiinterne Liebesbeziehung ist offensichtlich nicht weniger gefährlich, wie ein Pulverfass im Funkenflug. Man darf gespannt sein, welche Wendung das Drama noch nimmt.
Das gutmenschliche Milieu ist mit den Realitäten zunehmend überfordert und allmählich wird auch den Naiven klar, daß man „DAS“ eben nicht schafft – denn die Probleme sind viel grundlegender, als man sie sich je vorstellen wollte. Es sind nicht die ethnischen, es sind die kulturellen Unterschiede! Wer noch immer annimmt, man könne jahrhundertealte, tradierte und penibel eingeübte Muster mit Sprachkursen angleichen, der glaubt auch an den Nürnberger Trichter:
http://www.achgut.com/artikel/die_ernuechterung_der_ehrenamtlichen_helferinnen
Selbst die Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes kommt ins Grübeln:
Zwischen Recht und Moral klafft inzwischen ein unüberbrückbarer Abgrund:
https://www.nzz.ch/meinung/abschieben-ist-notwendiger-teil-des-schuetzens-ld.1391986
Das Asylrecht, geschaffen um tatsächlich verfolgten Menschen Schutz und Sicherheit zu gewähren, ist nur noch Makulatur. Der Rechtsstaat ist zum Rechtsmittelstaat verkommen:
https://www.nzz.ch/international/asylsuchende-in-deutschland-klagen-um-zu-bleiben-ld.1391833
Das Chaos im BAMF war der Mehrheit der Abgeordneten im Bundestag kein Untersuchungsausschuß wert:
Mit der Klage der AfD-Fraktion vor dem Bundesverfassungsgericht wird man sich hingegen beschäftigen müssen:
http://www.geolitico.de/2018/06/06/klage-gegen-die-regierende-bande/
Für Mia, für Susanna und für so manch anderes Opfer der unkontrollierten Grenzüberschreitungen kommt diese Aufarbeitung zu spät…
https://www.nzz.ch/panorama/festnahme-nach-mord-an-maedchen-in-deutschland-ld.1392540
Jene Schweigeminute von Thomas Seitz ließ im Bundestag die getroffenen Hunde gleich rudelweise bellen:
Von einer „politischen Instrumentalisierung von Opfern“ war die Rede. Wen oder was hat die Bundeskanzlerin vor wenigen Tagen da in Solingen eigentlich instrumentalisiert? Machen aber Zwei das Gleiche, ist es noch lange nicht dasselbe. Im therapeutischen Kalifat hat der moralische Imperativ die Deutungshoheit. Unser Artikel der Woche ist ein herausragender Kommentar von Giuseppe Garcia in der NZZ:
https://www.nzz.ch/meinung/das-therapeutische-kalifat-ld.1374618
Die Folgen für die Meinungs- und Redefreiheit sind verheerend:
http://folio.nzz.ch/2018/juni/die-gedanken-sind-nicht-frei
So war denn auch die Hoffnung, daß im zwangsgebührenfinanzierten deutschen Fernsehen vielleicht doch noch Kontroversen ausgetragen werden könnten, vollkommen illusorisch. Houellebecqs grandioser Roman „Unterwerfung“ wird in der ARD für den geistig sedierten Zuschauer als weichgespültes Fernsehspiel bis zur Unkenntlichkeit inhaltlich entkernt.
https://www.publicomag.com/2018/06/unterwerfung/
So bleibt uns wenig Positives zu vermelden, aus der vergangenen Kalenderwoche, bis – ja bis auf die Berliner SPD, welche auf dem Weg zur 5%-Hürde endlich ihr Thema gefunden hat: Den feministischen Porno!
Fifty Shades Of Red! Wenn irgendwer die Erotik grundlegend revolutionieren kann, dann nur eine durchgegenderte Sozialdemokratin. Storyboard: Statt Dolly Buster auf High Heels schlurft Andrea Nahles in Birkenstock-Pantoletten und Feinripp-Fummel durch die Darkrooms des Willy-Brandt-Hauses im sündigen Berlin. Behindertenquote, Altersteilzeit und gewerkschaftliche Pausen am Set sind obligatorisch, das Business wird komplett neu aufgerollt. Wie sagte schon Alfred Tetzlaff: „Der Sozi ist nicht grundsätzlich dumm, er hat nur sehr viel Pech beim Nachdenken“.
alternative Grüße
Andreas Urbanek
Sprecher AfD-Kreisverband Dortmund
PS: Hier noch ein Nachtrag aus der vorletzten Woche. Den Artikel hatte ich am vergangenen Sonntag vergessen:
https://bazonline.ch/ausland/europa/tugendwaechter-und-gesinnungsdiktatoren/story/24192265