Die berufliche Karriere als professioneller Sohn endete für einen Amerikaner in der vergangenen Woche abrupt. Michael Rotondo wurde nach 30-jährigem Aufenthalt im elterlichen Heim von seinen entnervten Parentalen aus dem wohligen Nest gekickt – natürlich mit richterlichem Plazet und unter reger Anteilnahme von Presse, Funk und Fernsehen – wie sich das für eine US-Provinzposse geziemt. Gerade noch gelang es dem zotteligen Spätembryo seine Lego-Sammlung zu retten, dann schlossen sich für ihn die Tore von Hotel Mama vor laufenden Kameras endgültig:
Schto djelatch? (Was tun?) könnte man mit Lenin fragen – denn, nachdem die Nabelschnur durchtrennt wurde, steht der gelernte Parasit ungewindelt in der Gegend herum. Arbeiten ist seine Sache nicht und das bedingungslose Grundeinkommen bleibt als sozialpolitische Errungenschaft in den neoliberalen USA noch in weiter Ferne. Verstoßen aus seinem kapitalistischen Elternhaus bleibt dem jungen Kämpfer für ein selbstbestimmt-fremdbezahltes Leben nur eine Chance: Auf nach Deutschland und kurz vor Ankunft den Paß weggeworfen! Beste Aussichten im Hotel Mutti dauerhaft einquartiert zu werden! Sprachkenntnisse und sonstiger Bildungsballast werden hier nicht überbewertet und es fänden sich massenhaft Helfer, die die Rolle der verlorengegangenen Eltern einnehmen würden. Ein ganzer Industriezweig von barmherzigen Samaritern steht bereit, um den Genossen Rotondo zu integrieren. Auch beruflich kann es nur aufwärts gehen, ohne daß tatsächliche Arbeit droht. Das gepflegte Äußere würde ihn für eine politische Karriere bei den Grünen geradezu prädestinieren, denn allzu ewig wird der Hofreiter seinen Bluthochdruck nicht überleben.
Also Michael, mach was aus Deinem Leben: Auf, auf zum BAMF, zum BAMF!
http://www.achgut.com/artikel/ausdrueckliche_anweisung_papiere_nicht_anfordern
Der Skandal um jenes Institut, welches in unnachahmlicher Weise aus Illegalen auf kürzestem Dienstweg Legale zaubert, weitet sich bis in die höchsten politischen Kreise aus. Gerade wollte man diverse kleine Sachbearbeiter medienwirksam als Bauernopfer zur Strecke bringen – da regt sich plötzlich Widerstand. Der Fisch stinke vom Kopf her, das Durchwinken erfolgte auf Erlass und mit Duldung von ganz weit oben:
https://www.tichyseinblick.de/tichys-einblick/nicht-das-bamf-ist-der-skandal-merkel-ist-es/
Wenn eine Staatsaffäre so gewaltig müffelt, daß selbst die regierungstreue Presse nicht mehr umhin kommt, Aufklärung zu verlangen, schlägt die Stunde von Superhorst:
https://philosophia-perennis.com/2018/06/03/bamf-skandal-seehofer-stellt-chefaufklaererin-kalt/
Investigation? Ja klar! Nur bitte nicht so, daß man dabei fündig wird! Gerade Untersuchungsausschüsse sind für Vertuschungen gänzlich ungeeignet, finden auch die Grünen – noch dazu, wenn die Idee vom verhassten politischen Gegner stammt:
Die FDP (im Umfragetief) will nun auch parlamentarisch untersuchen lassen, die SPD (im Umfragetief) ziert sich noch. Überhaupt sind diese leidigen AfD-Anträge höchst ärgerlich. Die Zustimmung zu einer Resolution gegen eine islamische Prozession in Berlin hat man daher flugs vertagt:
Der diesjährige Quds-Marsch zur Vernichtung Israels wird somit unwidersprochen einem bunten und vielfältigen Aufgebot von zivilgesellschaftlichen Hasspredigern die gewünschte Bühne verschaffen.
In einigen anderen Biotopen Berlins hapert es noch mit der Wertschätzung des Fremden und der Diversität. An der Willkommenskultur für Sumpfkrebse muß noch gearbeitet werden, denn allein der Begriff „invasive Art“ ist in hohem Maße diskriminierend:
Stattdessen sollte uns der Zuwachs an Gliederfüßern mit Freude erfüllen: „Wir bekommen Sumpfkrebse geschenkt!“ zumal die Ernährung mit dem edlen Fleisch von Krustentieren eine attraktive Möglichkeit darstellt, ohne Verlust an kulinarischer Lebensqualität als Selbstversorger durch den sich anbahnenden Euro-Crash zu kommen.
https://bazonline.ch/wirtschaft/die-zombiewaehrung-ohne-zukunft/story/24357786
Übrigens nähert sich der Target2-Saldo der Bundesbank bei der EZB der 1-Billion-Euro-Grenze. Aktuell sind es über 900 Milliarden:
Italien hat 447 Milliarden – allerdings nicht als Forderung, sondern als Verbindlichkeit:
Aber das nur am Rande. Wen interessieren schon Target2-Salden? Darunter kann sich, mangels VWL-Diplom, ohnehin kaum jemand etwas vorstellen. Andererseits hätte sich auch so mancher Akademiker mit einem wirtschaftswissenschaftlichen Abschluß nie träumen lassen, daß man ausgerechnet über die Firma Porsche einmal folgendes berichten wird:
Warum noch Autos verkaufen, wenn es doch so geile Sonnenbrillen von Porsche gibt? Die müssen nicht zum TÜV oder zum KBA und haben prozentuale Gewinnspannen, gegen die ein Cayenne oder Panamera in keiner Weise anstinken kann.
https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/mobilitaet/porsche-vw-autos-die-haben-wir-nicht-mehr/
Was gab es sonst noch Positives zu vermelden? Die Bahnhofskriminalität ist in der vergangenen Woche stark zurückgegangen, meldet die Zeller Zeitung. Zitat: „Nachdem es einen Fall am Einzelbahnhof Flensburg gegeben hatte, der wegen der Anwesenheit einer Polizistin unverhältnismäßig beendet wurde und deshalb Aufsehen erregte, ist am Folgetag die Kriminalität an Bahnhöfen im Vergleich dazu stark zurückgegangen auf nachrichtenmäßig unterschwelliges Niveau“…
https://www.zellerzeitung.de/index.php?id=594
Die Sachsen hingegen müssen noch lernen, daß sich gehäuft auftretende Einzelfälle…
https://www.sz-online.de/sachsen/keine-handhabe-gegen-intensivtaeter-3942154.html
keinesfalls zur Verallgemeinerung eignen:
Aber nicht einmal auf die Auguren der SPD ist in Sachsen noch Verlass – vor allem, wenn sie schon in der „DDR“ als Bürgerrechtler aktiv waren. Sagte doch ein Gunter Weißgerber: “ Einmauern ist Freiheitsberaubung. Eindringen ist Hausfriedensbruch.“
Ja ist der Genosse denn von allen guten Geistern verlassen oder wurde er vielleicht ausversehen „k-o-n-s-e-r-v-a-t-i-v“?!
Und wenn ja – was bedeutet das eigentlich? Der Artikel der Woche (Empfehlung des Hauses) beschäftigt sich mit dieser Frage und definiert den „Reformkonservativen“ wie folgt:
https://www.nzz.ch/meinung/was-heisst-konservativ-ld.1379828
Jener wunderbar widersprüchliche Begriff sei das letzte Wort an diesem Sonntag. Das darf man auch gern noch ein wenig sacken lassen.
alternative Grüße
Andreas Urbanek
Sprecher AfD-Kreisverband Dortmund