Die Alternative für Deutschland zieht ein zufriedenstellendes Fazit nach ihrer Demo am letzten Freitag. Rund 200 Bürger waren der Einladung des AfD-Kreisverbandes Unna auf den Lindenplatz in Unna gefolgt, um gegen die Politik der Bundesregierung zu demonstrieren.
Der rührige Sprecher des AfD Kreisverbandes Unna, Michael Schild, sprach als erster und wies darauf hin, dass die AfD mehr und mehr zur einzigen Volkspartei werde, „weil alle anderen Volksparteien das eigene Volk längst im Stich gelassen haben.“ Für die Bevölkerung bestehe aber „kein Anlass zum Fürchten“, wohl aber für die politische Konkurrenz, rief Schild den Anwesenden zu.
Als besondere Gäste wurden das Rentnerehepaar Brigitte und Hans-Otto Dinse begrüßt. Die „Mutbürger von Schwerte“ demonstrieren an jedem Mittwoch in Schwerte und müssen sich dafür jede Menge Bedrohungen und Anfeindung gefallen lassen. Sie blieben auch in Unna ihrem Motto „Nie wieder eine Stimme für Frau Merkel“ treu.
David Eckert, Mitglied des AfD-Landesvorstandes NRW, machte gerade den jungen Besuchern deutlich, dass sich gerade ihre zukünftige schulische und berufliche Perspektive als dramatisch unsicher darstellt. In seinem auf Studien gestützten Vortrag wurde deutlich, dass die NRW-Landesregierung gerade in der Bildungspolitik dramatische Versäumnisse zu verantworten hat. Das werde im nächsten Jahr bei den Landtagswahlen vom Wähler bestraft, sagte Eckert.
Als letzter Redner war Andreas Kalbitz, Mitglied des brandenburgischen Landtages und dort stellv. Fraktionsvorsitzender der AfD und stellvertretender AfD-Parteivorsitzender, nach Unna gekommen. Seine mitreißende Rede war der Höhepunkt einer gelungenen Veranstaltung. Der am Ende geplante und zugelassene Schweigemarsch konnte wegen einer „spontanen“ Sitzblockade von Gegendemonstranten, die die Polizei nicht räumte, nicht komplett durchgeführt werden.
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