Deutschland 2022: Immer häufiger sprengen Straftäter-Banden Bank-Geldautomaten. Massiv betroffen sind auch Geldinstitute in unserer Stadt. In Dortmund wurden zuletzt die SB-Standorte der Sparkasse Edeka-Geßlerstraße, Oespel, Lanstrop und Bodelschwingh in die Luft gejagt. Zuletzt traf es Holzen. Die Täter, die nach Erkenntnissen von Sicherheitsbehörden zumeist aus den Niederlanden stammen, gehen zunehmend rücksichtslos bis hin zur Gefährdung von Menschenleben vor. Von der Polizei gefasst wird nur selten einer der Täter. Zurück bleiben Schäden in Millionenhöhe und geschockte Bürger, die zum Teil sogar über oder neben einem gesprengten SB-Standort einer Bank wohnen.

 

Jetzt handelte die Sparkasse Dortmund – ein 100prozentiges Tochterunternehmen der Stadt Dortmund – und schloss gerade zum 22. Juli ihre neun SB-Standorte in Brünninghausen, Althoffblock, Corso-Passage, Kaiserstaße-Ost, Edeka-Markt Geßlerstraße, Lütgendortmund, Rahm, Realmarkt Schleefstraße und Holzen. Sicherheitsgründe führt die Sparkasse als Folge der „unvermindert weiter gehenden Sprengungen“ in einer Erklärung an. „Die Täter werden immer skrupelloser und nehmen Personenschäden bewusst in Kauf“, heißt es weiter.

 

Während die Sparkasse zu Recht Kunden, Mieter und Passanten zu schützen sucht, bleiben die Bürger natürlich wieder einmal auf der Strecke. Sie haben bereits ein weiter abschmelzendes Filialnetz der Banken hinzunehmen –  und jetzt also auch noch weniger SB-Anlaufstellen zur Bargeldversorgung. Natürlich kann sich der Kunde auch Bargeld nach Hause liefern lassen, aber dafür muss er auch kräftig zahlen.

 

Letztlich sind auch die Dortmunder Banken nur Opfer einer verfehlten Politik der Altparteien. Hauptursache für das Wüten Schwerkrimineller auch in unserer Stadt ist der Wegfall der Personenkontrollen an den deutschen Außengrenzen. Dieser natürliche Filter ist eben seit dem sogenannten „Schengener Abkommen“ nicht mehr da. Seit Schengen gilt faktisch eben auch: Freie Einreise für Straftäter aller Art. Vor dem Schengener Abkommen gab es in unserem Land diese schiere Masse krimineller Auswüchse ausländischer Täter einfach nicht. So wie die EU die EU-Außengrenzen gegen illegale Zuwanderung nicht schützt, so manifestiert sich Staats- und Behördenversagen auch an den deutschen Außengrenzen. Der Bürger ist hier wieder einmal das Opfer, das die bunten Zustände im eigenen Land nur fassungslos beobachten kann.

 

(Das Foto zeigt den gesprengten SB-Standort der Sparkasse in Oespel)