Das schrieben die Ruhr Nachrichten und lieferten einmal mehr ein Beispiel für tendenzielle Berichterstattung.
Sowohl die Verwaltung als auch der OB und die Bezirksvertretung Innenstadt-Ost hatten zunächst nachvollziehbar erklärt, warum die Durchführung des einmonatigen Ramadanfestes in 2019 nicht machbar ist. Erfreulicherweise wurden hier auch die massiven Anwohnerproteste mehrerer Jahre berücksichtigt.
Daraufhin entwarfen die RN aufgrund einer SPD-Initiative und gestützt von Politiker-Zitaten (SPD, Grüne) und ausführlichen Äußerungen des Kirmes-Managers Arens ein neues Bild von der Machbarkeit dieser einmonatigen Belästigung von Anwohnern. Das unkommentiert dargestellte Konzept, dass die Veranstaltung „nur“ bis 24 Uhr dauern und ein stimmiges Lärmkonzept vorhanden sein soll, kann allerdings kritische Leser nicht überzeugen.
Ebenso wenig überzeugen die unkommentierten Äußerungen des Herrn Arens, der die Bedeutung des Ramadanfestes für ganz Westeuropa herausstellt – allein hierzu könnte eine Menge gesagt werden.
Eine akzeptable Berichterstattung hätte die für 2019 bestehenden Beschlüsse akzeptiert, ausdrücklich Verständnis für die Probleme des nächtlichen Dauerfestes gezeigt und die Frage aufgeworfen: Wer will denn eigentlich dieses Fest in Dortmund und warum?
Hartmut Halberstadt (Mitglied der Bezirksvertretung Hörde)
Hinweis: Gewollt ist die kommerzielle islamische Sause natürlich von den roten Entscheidern im Rat der Stadt: Sie wollen das Fest 2019 unbedingt wieder in der Stadt haben, beschlossen SPD, Grüne, Linke und auch FDP in der letzten Ratssitzung. Jetzt soll die Verwaltung einen genehmigungsfähigen Plan dafür ausarbeiten. Die AfD-Fraktion stimmte natürlich dagegen. AfD-Fraktionsmitglied Andreas Urbanek machte die Haltung unserer Fraktion deutlich: „Ich bin so lange dagegen wie unser Weihnachtsmarkt in der Innenstadt mit Betonpollern und Maschinenpistolen bewacht werden muss!“ Berichtet wurde die konsequente AfD-Haltung in der Sache natürlich nicht von dem Zeitungsmonopolisten Ruhr Nachrichten.